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IGC senkt Prognose zu den globale Endbeständen

Die Gegenbewegung beim Weizen hielt nur kurz an. Am gestrigen Donnerstag schloss den die Kontrakte an der Euronext/Matif wieder mir roten Vorzeichen. Der September-Kontrakt schloss mit einem Verlust von 1,75 Euro bei 228,00 Euro/t. Der mittlerweile meistgehandelte Dezember-Termin steht bei 238,35 Euro und büßte gestern ebenfalls 1,75 Euro je Tonne ein. An den hiesigen Kassamärkten standen die Preise zuletzt ebenfalls unter Druck, Umsätze außerhalb der bestehenden Kontrakte finden allerdings weitestgehend nicht im nennenswerten Umfang statt. Die Qualitätssorgen bleiben. In Süddeutschland stehen noch einige Weizenbestände auf den Feldern, auch Sommergerste ist noch nicht vollständig eingefahren. Mahlqualitäten beim Weizen bzw. Qualitätsanforderungen der Mälzereien bei der Gerste werden dabei kaum noch erreicht. Der Internationale Getreiderat (IGC) hat gestern seine Ernteprognose auf dem bisherigen Niveau von 784,1 Mio. Tonnen blassen, die Verbräuche und damit auch die Endbestände jedoch nach unten korrigiert. Letztere sollen zum Ende des laufenden Wirtschaftsjahres bei 260,9 Mio. Tonnen und damit um 2,3 Mio. Tonnen geringer ausfallen, als bisher erwartet worden war. Das ukrainische Analysehaus APK-Inform hat seine Prognose für die dortige Getreideproduktion erhöht und rechnet mit 20,6 Mio. Tonnen Weizenernte und einem Exportpotenzial von 12 Mio. Tonnen. Das USDA hatte am vergangenen Freitag in seiner August-WASDE eine ukrainische Ernte von 21 Mio. Tonnen und Exporte in Höhe von 10,5 Mio. Tonnen prognostiziert. Berichten zur Folge hat Indien 9 Mio. Tonnen Weizen in Russland eingekauft. Wegen geringer Lagerbestände im eigenen Land und einer hohen Inflationsrate bei Lebensmitteln möchte die Regierung mit diesem Schritt offenbar der Teuerung entgegenwirken. An der CBoT ging es für Weizen ebenfalls südwärts. Hier zeigt sich mehr und mehr ein Erntedruck aufgrund der fortschreitenden Winter- und Sommerweizenernte. Zudem lagen die wöchentlichen Exportverkäufe mit 359.000 Tonnen deutlich unter den Werten der Vorwoche.

Quelle: VR AGRAR IGC senkt Prognose zu den globale Endbeständen

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