Im Corn-Belt bleibt es heiß
Mais konnte sich gestern um 1,25 Euro im Frontmonat November verbessern und mit einem Schlusskurs von 216,50 Euro/T den Handelstag beenden. Gestützt wird der Mais dabei vor allem von den Meldungen aus der Ukraine, wonach Russland wichtige Infrastruktur für Getreidetransporte zerstört hat. Getroffen wurde ein Terminal und ein Getreidesilo am Donauhafen Ismail. Die Transportkapazität dieses Hafens dürfte damit um 15-25 Prozent eingeschränkt sein. Wie die Regierung mitteilte, sind 13.000 Tonnen Getreide vernichtet worden. In Mitteleuropa ist des derzeit warm, für die kommenden Tage sind regional jedoch wieder Regenschauer gemeldet. An der CBoT schlossen die Maiskontrakte ebenfalls fester. Vor allem die Wettersituation stützt die Preisentwicklung. Für die kommende Woche erwarten die Meteorologen weiterhin trockene und hohe Temperaturen im Mittleren Westen und im Corn Belt. Bei der Feldtour des Branchenverbandes Pro Farmer fallen die Einschätzungen für Nebraska und Indiane weniger freundlich aus als im Vortag in Ohio. Hier liegen anders als in Ohio die Ertragsschätzungen deutlich unter den Durchschnitt der letzten drei Jahre. Vorbörslich geht es an der CBoT leicht nach unten heute, in Paris ist aus der ersten viertel Stunde des Handelstages noch keine Tendenz erkennbar.
Quelle: VR AGRAR Im Corn-Belt bleibt es heiß