Importoffensive Chinas beim Soja erwartet
Sojaöl gab musste gestern nachgeben. Gewinnmitnahmen nach dem starken Anstieg der letzten Woche haben das Öl gestern südwärts entwickeln lassen. Hingegen sind Sojabohnen und Sojaschrot weiter gestiegen. Hier prägen vor allem die Wettererwartungen für den Mittleren Westen und in weiten Teilen des Corn Belts die Kursentwicklung. Zusätzlich werden die Preise von neuen Spekulationen über chinesische Einkäufe getrieben. Gestern konnte das USDA einen Exportdeal an einen Käufer unbekannter Herkunft über fast 160.000 Tonnen vermelden. Vermutet wird jedoch, dass es sich um Käufer aus dem Reich der Mitte handeln dürfte. Begrenzt wurde der Anstieg durch relativ schwache wöchentliche Exportverladungen, die sowohl hinter der Vorwoche als auch hinter dem Vorjahresvergleichswochenwert zurückblieben. An den Kassamärkten in Deutschland zeigen sich auf Großhandelsebene zuletzt festere Sojaschrotnotierungen.
Quelle: VR AGRAR Importoffensive Chinas beim Soja erwartet