Indien hebt Weizenreferenzpreis an
Insbesondere im späten Handel konnte Weizen an der Euronext/Matif gestern an Wert gewinnen und schloss mit 240,50 Euro/t nicht nur 4,50 Euro fester, sondern bewegt sich damit auch wieder auf einem Kursniveau, dass zuletzt vor drei Wochen festgestellt wurde. Angetrieben wird die Kursentwicklung insbesondere aus dem internationalen Handel. Die jüngsten Exportdaten der EU-Kommission zeigen, dass die Weizennachfrage weiterhin verhaltener ist. Das begrenzte die Kurse ein wenig nach oben. Indien meldet, dass der Mindestpreis für inländischen Weizen angehoben wird. Die Regierung möchte damit die Landwirte animieren, die Anbaufläche auszudehnen. Marktbeobachter rechnen zudem damit, dass die Regierung staatliche Reserven freigeben wird und Importzölle absenken wird. An der CBoT ging es ebenfalls nordwärts. Der Dezember-Kontrakt schloss bei 580,23 US-Cents/bu (202,32 Euro/t). Nach der Bestellung Chinas in der letzten Woche schöpfen die Händler weiter Hoffnung auf eine anziehende Nachfrage aus dem Reich der Mitte. Dieses scheint sich jedoch weiterhin überwiegend mit Getreide aus Australien einzudecken. Vorbörslich zeigt sich Weizen heute ebenfalls wieder fester. Die Vorzeichen im vorbörslichen Handel in Chicago leuchten grün.
Quelle: VR AGRAR Indien hebt Weizenreferenzpreis an