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Keine Hoffnungen auf neues Getreideabkommen

Die Stimmung an den Börsen sorgte gestern wieder für fallende Kurse beim Weizen. In Paris schloss der neue Frontmonat Dezember 23 mit einem Tagesrückgang von 2 Euro bei 234,25 Euro/t und an der CBoT ging es für den Dezember-Kontrakt um 11,25 US-Cents auf 584,50 US-Cents/bu (199,71 Euro/t) gen Süden. An den Kassamärkten bleibt auch zu Beginn der neuen Woche der Handel insbesondere mit Futterweizen gering. Auf Großhandelsebene gingen die Notierungen zuletzt zurück. Auch die Einkaufspreise des Handels bei den Erzeugern tendieren schwächer. Futterweizen franko Südoldenburg wurde gestern mit 224 Euro/t angegeben. Insgesamt bestimmen zum einen die Spannungen in der Ukraine und auf der anderen Seite die Erwartungen an die heutige WASDE den Handel. Russland sendet weiterhin keine Signale, die auf ein Comeback des Getreideabkommens hoffen lassen. Vermittlungsangebot wonach eine Tochter der russischen Landwirtschaftsbank RSHB an das SWIFT-System angeschlossen werden könnte, wurden vom russischen Außenministerium als „inakzeptabel“ zurückgewiesen. Die Sommerweizenernte in den USA ist zu 87 Prozent abgeschlossen und befindet sich damit auf der Zielgraden. Gleichzeitig sind 7 Prozent der voraussichtlich angepeilten Flächen für Winterweizen bereits bestellt. Die Aussaat befindet sich damit in etwa auf dem Fortschrittsniveau der vergangenen Jahre. Heute um 18.00 Uhr unserer Zeit wird das USDA seine September-WASDE veröffentlichen. Die Meinungen und Schätzungen, inwieweit das Ministerium Anpassungen im Weizensektor machen wird, gehen weit auseinander. Vorbörslich tendieren die Kontrakte in Chicago heute Morgen leicht schwächer.

Quelle: VR AGRAR Keine Hoffnungen auf neues Getreideabkommen

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