Körnermaiserträge zwischen 8 und 12 Tonnen/ha in der Pfalz
Für Mais ging es gestern am zweiten Handelstag in Folge leicht nordwärts. In Relation zum Weizen konnten die Kontrakte sogar stärker anziehen. Der Frontmonat November 23 schloss bei 211,75 Euro/t und damit um 0,50 Euro je Tonne fester. Europas Importe liegen weiterhin deutlich unter den Mengen des Vorjahres. Aktuell wurden im bisherigen Wirtschaftsjahr rund 3,9 Mio. Tonnen importiert als rund 41 Prozent weniger sind als zum selben Zeitpunkt des Vorjahres. Weiterhin ist Spanien der größte Importeur von Mais, die Niederlande sind wie im Vorjahr zweitgrößter Importeur des Getreides. Erste Druschergebnisse aus der Pfalz zeigen hier Hektarerträge, die zwischen 8 und 12 Tonnen liegen. Mit den Qualitäten zeigen sich die Erzeuger zufrieden, berichtet wird, dass die Feuchte zumeist unterhalb der Marke von 30 Prozent liegen. Freundlich entwickelten sich gestern auch die CBoT-Maiskontrakte. Die Ethanolproduktion in den USA hat in der vergangenen Woche wieder etwas zuleget, gleichzeitig haben sich aber auch die Lagerbestände erhöht. Für den morgige Quartalsbericht des USDA zu den Lagerbeständen rechnen die Marktteilnehmer im Vorfeld mehrheitlich mit einer Anhebung der Lagermengen. Zusätzlich wurde Mais gestern von einer regelrechten Rally beim Rohöl gepuscht. Die Nordessesorte Brent stieg um 2,59 US-Dollar auf 96,55 $/Barrel, WTI konnte sogar um 3,29 US-Dollar auf 93,68 $/Barrel zulegen. Wegen der Verwendung von Ethanol aus Mais in Biokraftstoffen in den USA korrelieren die Preise häufig miteinander.
Quelle: VR AGRAR Körnermaiserträge zwischen 8 und 12 Tonnen/ha in der Pfalz