Körnermaisfläche in Deutschland rückläufig
Entgegen dem Trend der vergangenen Woche konnten die Maispreise an der Euronext/Matif am Freitag zulegen. Der Juni-Kontrakt stieg auf 220,75 Euro/t und verbuchte damit einen Tageszuwachs von 1,50 Euro. Auf Sicht der gesamten letzten Handelswoche gab der Frontmonat jedoch um 5,75 Euro/t. Aus jüngsten Schätzungen des Statistischen Bundesamtes dürfte die Körnermaisfläche auf 429.000 ha in Deutschland zurückgehen, das ist ein Minus von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Deutsche Raiffeisenverband DRV hatte in seiner zweiten Ernteschätzung im April eine Körnermaisfläche von 406.200 Hektar prognostiziert, was einem Rückgang von 11 Prozent entsprechen würde. Keine einheitlichen Tendenzen zeigten am Freitag die CBoT-Kontrakte. Die beiden vorderen Termine gaben nach, die späteren Kontrakte konnten sich leicht positiv entwickeln. Die Dürre in Argentinien hält weiter an. Die Getreidebörse in Buenos Aires hat ihre Ernteprognose zwar bei 36 Mio. Tonnen belassen, teilte aber gleichzeitig mit, dass lediglich 4 Prozent der Feldbestände in einem guten Zustand sind.
Quelle: VR AGRAR Körnermaisfläche in Deutschland rückläufig