Mais auf Wochensicht fester
Für Mais ging es am Freitag mehrheitlich nordwärts. Nur der Frontmonat November schloss unverändert. Der mittlerweile meistgehandelte März-Termin legte um 0,75 Euro/t auf 210,75 Euro/t zu. Auf Wochensicht konnten die Maispreise an der Euronext/Matif an Boden gutmachen. Im März-Termin standen am Freitag der Vorwoche noch 207,0 Euro/T auf der Anzeigetafel der Börse in Paris. An den Kassamärkten zeigen sich bei verhältnismäßig wenigen Umsätzen ebenfalls leicht festere Tendenzen, auch wenn die Ernte noch nicht überall abgeschlossen ist. Gewinnmitnahmen und geänderte Wetterprognosen für Südamerika ließen am Freitag die Preise an der CBoT hingegen sinken. Insgesamt ist es in Argentinien derzeit zur Trocken, in wichtigen Maisanbaugebieten kam aber in der letzten Woche und zum Wochenende hin sehr ergiebige Niederschläge, so dass die laufende Maisaussaat unterbrochen werden musste. Sowieso sinken Argentiniens Farmer mit der Aussaat vom Mais hinterher, wie Getreidebörse in Buenos Aires mitteilte. Die Anbaufläche könnte darum auch geringer ausfallen, als es zunächst erwartet worden war. In Brasilien sorgen Niederschläge hingegen in den nördlichen Anbaugebieten für höhere Erwartungen an die Maisproduktion. Zuletzt war es vor allem in Norden wie in Argentinien zu trocken. Wichtige Transportflüsse in Südamerika führen darüber hinaus Niedrigwasser und erschweren die Mais- und Sojatransporte. Vorbörslich zeigen die Maiskontrakte am heutigen Montag leichte grüne Vorzeichen.
Quelle: VR AGRAR Mais auf Wochensicht fester