Mais gibt im Windschatten von Weizen nach
Die Maispreise gaben im Windschatten der Weizennotierungen gestern nach. Der November-Kontrakt an der Euronext/Matif schloss mit einem Verlust von 1,50 Euro/t bei 210,25 Euro/t. Dennoch notiert der Kontrakt höher als zum Ende der letzten Woche, als hier 209,25 Euro je Tonne auf der Anzeigetafel in Paris standen. In Bayern hat die Körnermaisernte flächendeckend an Fahrt gewinnen. Die Preise stehen hier unter Druck und werden aktuell ab Station mit 195 bis 200 Euro/t angegeben. Nach Angaben von Händlern hat China zehn bis zwölf Schiffsladungen Futtermais in der Ukraine geordert. Insgesamt rechnen Marktteilnehmer damit, dass China verstärkt sich an der jungen brasilianischen Maisernte bedienen wird. Die US-Exporte bis zum 21. September haben eine Menge von 841.800 Tonnen erreicht, effektiv verladen wurden 730.000 Tonnen. Hauptabnehmer ist auch in dieser Berichtswoche Mexiko, weitere nennenswerte Mengen wurden nach China und Kolumbien verkauft. Die Maisernte im Corn Belt läuft weiter. Für die nächste Woche sind hier sehr hohe Temperaturen gemeldet, die für Oktober neue Spitzenwerte erreichen könnten. Zur Schlussglocke zeigten sich die CBoT-Kontrakte fester und auch heute Morgen im vorbörslichen Handel zeigen sich leichtgrüne Vorzeichen.
Quelle: VR AGRAR Mais gibt im Windschatten von Weizen nach