Mais: US-Exportzahlen am oberen Ende der Erwartungen
Mais konnte gestern zulegen und gewann im Frontmonat November 23 0,50 Euro/t bei einem Schlusskurs von 216,00 Euro/t. Insgesamt haben sich die Maispreise in den letzten Handelstagen erhöht. Am vergangenen Donnerstag notierte der November-Kontrakt noch bei 211,25 Euro/t. Die Angriffe Russland auf wichtige Agrarinfrastruktur der Ukraine sorgen weiterhin für Rückenwind bei den Maispreisen. Wie aus Süddeutschland zu hören ist, werden für Lieferungen ex Ernte im Oktober derzeit Kontrakte um die 220 Euro/t für Körnermais gehandelt. Alte Ernte bringt hier noch rund 225-230 Euro/t, wobei auch Restmengen der alten Ernte aus der Ukraine und aus Frankreich auf den süddeutschen Markt drängen. An der CBoT konnten die Maispreise ihren Aufwärtstrend gestern nicht fortsetzen und zeigen auch heute vorbörslich keine ganz klare Richtung. Die gestern veröffentlichten Exportbuchungen lagen mit 650.000 Tonnen am oberen Ende der Analystenschätzungen, konnten den Kursrücksetzer jedoch nicht aufhalten. Die Feldbesichtigung des Branchenverbandes Pro Farmer geht weiter und hat für die Bundesstaaten Illinois und Iowa durchschnittliche Ernteerträge gemeldet, oftmals dürften aber leicht bessere Erträge je Hektar in diesen beiden Bundesstaaten von den Feldern kommen.
Quelle: VR AGRAR Mais: US-Exportzahlen am oberen Ende der Erwartungen