Mais: Wenig Umsätze am Kassamarkt
Mais setzte auch gestern wieder zum Rückwärtsgang ein und schloss im Frontmonat November mit einem Verlust von 1,75 Euro/t bei 203,50 Euro/t. Der meistgehandelte März-Termin verlor im selben Umfang und notierte zur Schlussglocke bei 208,00 Euro/t. Die Körnermaisernte ist weitestgehend abgeschlossen. Neuabschlüsse finden weiterhin im überschaubaren Umfang statt, die Nachfrage der Kraftfutterwerke konzentriert sich dabei vornehmlich auf Lieferungen ab Januar 2024. Aus der aktuellen Ernte zeigen sich die Mühlen und Mischer insgesamt gut versorgt. Importware bzw. Mengen aus europäischen Nachbarstaaten steht zudem hier und da zur Verfügung. In der gestern veröffentlichten Exportstatistik der EU-Kommission werden die Maisimporte der laufenden Saison mit 5,45 Mio. Tonnen angegeben und damit deutlich geringer als im Vorjahr. 2022 waren zu diesem Zeitpunkt bereits Maismengen von 9,04 Mio. Tonnen in die EU-27 eingeführt worden. Schwächer zeigten sich auch in Übersee die Mais-Kontrakte. Die rasche US-Maisernte belastete den gestrigen Handel genauso, wie verbesserte Anbaubedingungen in Brasilien und Argentinien. Vorbörslich tendieren die Kontrakte heute jedoch mit moderaten Gewinnen im computergestützten Handel in Chicago.
Quelle: VR AGRAR Mais: Wenig Umsätze am Kassamarkt