Maisexporte der Ukraine bei 2 Mio. Tonnen angekommen
Mit den schwachen Vorgaben vom Weizenmarkt ging es für Matif-Mais am Freitag in die Verlustzone. Der November-Termin schloss um 1,50 Euro tiefer bei 212,50 Euro/t. Auch für die Folgekontrakte ging es abwärts, die Händler konzentrierten sich dabei auf die Kontrakte bis einschließlich November 2024, in späteren Lieferkontrakten fand kein Handel statt. Kurz vor der Maisernte ist die Bodenfeuchtigkeit in der Bundesrepublik weiterhin gut, auch wenn es in Ostdeutschland auf vielen Flächen trockener ist als im Westen. Neue Daten des UFZ-Helmholz-Instituts zeigen, dass das nasse Frühjahr und der regnerische Sommer den Boden insgesamt bis in einer Tiefe von 60 Center gut durchnässt hat. Die Ukraine hat in den ersten beiden Monaten des neuen Wirtschaftsjahres rund 2 Mio. Tonnen Mais ins Ausland verladen können. Davon sind rund 1,6 Mio. Tonnen in der Europäischen Union angekommen. Insgesamt hat Europa bis zum 3.09. 2,69 Mio. Tonnen Mais eingeführt und damit 1,85 Mio. Tonnen weniger als zum selben Zeitpunkt des Vorjahres. Mit Abstand größer Nachfrager in Europa ist Spanien aber auch die Niederlande und Italien zeigen am Weltmarkt Bedarf. An der CBoT starteten die Corn-Kontrakte zunächst mit Gewinnen in den Freitag, gaben diese aber im Handelsverlauf vollständig ab und schlossen mit leichten Verlusten den letzten Handelstag der vergangenen Woche ab. Die Exportbuchungen aus der bevorstehenden Ernte waren mit 950.000 Tonnen am oberen Ende der Analystenerwartungen, insgesamt liegen die Exportverpflichtungen in der laufenden Saison mit 10,4 Mio. Tonnen hinter dem Vorjahreswert von 11,7 Mio. Tonnen zurück.
Quelle: VR AGRAR Maisexporte der Ukraine bei 2 Mio. Tonnen angekommen
