Maispreise vorbörslich erneut schwächer
Mit den Vorgaben beim Weizen und der Einigung zwischen der EU, Polen und der Ukraine zum Transit von ukrainischem Getreide durch das Nachbarland Polen stehen auch die Maisnotierungen weiterhin unter Druck. Im Frontmonat stand am Freitag ein Tagesverlust von 4 Euro/t auf der Anzeigetafel der Börse in Paris. Damit sind die Kurszuwächse vom Anfang der letzten Woche mittlerweile wieder komplett aufgezehrt. Am Freitag der Vorwoche notierte der Frontmonat Juni noch bei 241,75 Euro/t. Während die Prognosen für den Maisanbau in Deutschland und Europa in Bezug auf die Anbaufläche geringer als im Vorjahr sind, wird in den USA mehr Maisanbaufläche erwartet. Die Aussaat dürfte nun wieder zügiger vorankommen. Die Wetteraussichten im Cornbelt haben sich verbessert. Preisdruck kommt zudem aus Brasilien. Die inländischen Maispreise dort sind wegen der sehr üppigen Ernte deutlich gesunken. Die Agraragentur Conab rechnet mit einer Maisernte von 124,9 Mio. Tonnen. Auch mit Start in den Handel in dieser Woche zeigen sich heute an der CBoT im vorbörslichen Handel leichte Verluste für die Mais-Kontrakte.
Quelle: VR AGRAR Maispreise vorbörslich erneut schwächer