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Marokko bleibt wichtigster Abnehmer für europäischen Weizen

An der Euronext/Matif ging es für die Weizenkontrakte gestern südwärts. Der meistgehandelte und künftige Frontmonat März 24 verlor 2,00 Euro/t und schloss bei 229,75 Euro/t. Die Folgekontrakte fielen ebenfalls, hier zeigten sich aber relativ und absolut geringere Rücksetzer. Die EU-Kommission veröffentlichte gestern aktualisierte Exportzahlen. Demnach wurden in den ersten 23 Kalenderwochen des Wirtschaftsjahres (01.07.-3.12.23) insgesamt 12,52 Mio. Tonnen Weichweizen in Drittstaaten ausgeführt. Dazu kommen 122.347 Tonnen Hartweizen. Im Vorjahr lagen die Weichweizenexporte zu diesem Zeitpunkt bei 15,26 Mio. Tonnen. Weiterhin fehlen allerdings Exportzahlen aus Bulgarien und Italien. Marokko bleibt auch weiterhin der wichtigste Abnehmer in der laufenden Saison und hat bisher rund 1,88 Mio. Tonnen europäischen Weizen abgenommen. Algerien, das im Vorjahr die Liste der Topimporteure anführte, ist mittlerweile nur noch auf dem vierten Platz mit einer Menge von 967.258 Tonnen (Vorjahr 2,08 Mio. Tonnen). Deutschland konnte bis jetzt 1,18 Mio. Tonnen platzieren und liegt damit mit den Exportengen hinter Polen, Frankreich und Spitzenreiter Rumänien. An der CBoT legten die Kontraktpreise hingegen zu. Insbesondere die Exportverkauf vom Montag über 440.000 Tonnen an China wirkte gestern noch nach, besonders weil ein weiterer Verkauf ins Reich der Mitte über 198.000 Tonnen bekanntgegeben werden konnte. Mehr und mehr bringen sich die Händler auch für die WASDE am kommenden Freitag in Stellung. Mehrheitlich rechnen die Analysten aber nicht mit wesentlichen Anpassungen im Zahlenwerk bezogen auf den Weizenmarkt. Im vorbörslichen Handel zeigen sich heute Morgen leichte Rücksetzer beim Weizen an der CBoT. Die Zuwächse des Vortages werden dabei aber nicht aufgezehrt

Quelle: VR AGRAR Marokko bleibt wichtigster Abnehmer für europäischen Weizen

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