Mexiko kauft 289.575 Tonnen US-Mais
Die Maispreise an der Euronext/Matif trugen gestern durchweg rote Vorzeichen. Der neue Frontmonat März 2024 schloss um einen Euro tiefer bei 206,50 Euro/t. Dabei folgten die Maiskontrakte in erster Linie den schwachen Vorgaben beim Weizenmarkt. Dass in einigen Regionen die Körnermaisernte noch schleppend auf der Zielgraden läuft konnte derweil keine Unterstützung geben. Die Kassamarktnotierungen zeigten sich zum Wochenstart unverändert bis leicht fallend. Auf Großhandelsebene ging es im Schnitt um 2 Euro/t gen Süden. Für die WASDE, die am kommenden Donnerstag um 18.00 Uhr MEZ veröffentlicht wird, rechnen die Analysten im Vorfeld mit einer Erhöhung der US-Produktionsmenge, für Südamerika wird erwartet, dass das Ministerium den Rotstift ansetzt. An der CBoT schloss der meistgehandelte Dezember-Termin gestern unverändert, die Folgekontrakte zeigten marginale Verluste. Die wöchentlichen Exportverladungen lagen zwar etwas geringer als in der Vorwoche, entsprachen aber dennoch den Erwartungen der Marktteilnehmer. Insgesamt haben die US-Exporteure in der laufenden Saison rund 1 Mii. Tonnen mehr exportiert als im selben Zeitraum der Vorsaison. Die Meldung, dass Mexiko 289.575 Tonnen Mais in den USA eingekauft hatte, vermochte die Preise nicht zu bewegen. Vorbörslich tendieren die Kontrakte heute schwächer.
Quelle: VR AGRAR Mexiko kauft 289.575 Tonnen US-Mais