Mexiko ordert Mais in den USA
Die Notierungen für Mais konnten am Freitag zulegen. Der Frontmonat November verbuchte einen Zuwachs von 4,75 Euro/t und schloss den letzten Handelstag der vergangenen Woche mit einem Settlement von 216,00 Euro/t ab. Auf Wochensicht bleibt aber dennoch ein Minus. Am Freitag der vorletzten Woche stand der Kontrakt noch bei 222,75 Euro je Tonne. Für die kommenden Tage sind insbesondere in Süddeutschland sehr hohe Temperaturen vorhergesagt, der Deutsche Wetterdienst warnt vor extremer Hitze. Mit Blick auf den Dürremonitor des Helmholtz Instituts zeigt sich, dass insbesondere in Nord- und Westdeutschland noch genügend Wasser im Boden vorhanden ist. In Teilen Ostdeutschland wird die Situation hingegen bereits wieder kritischer. Kursbestimmend waren die Wetteraussichten auch an der CBoT. In vielen Regionen des US-Maisgürtel sind für diese Woche hohe Temperaturen vorhergesagt. Das die Zuwächse relativ aber weniger deutlich ausfielen liegt auch daran, dass viele Pflanzen bereits ihre kritische Entwicklungsphase abgeschlossen haben. Unterstützung kam zudem von einem Flash-Sale über 120.000 Tonnen Mais an Mexiko. Aus Brasilien wird berichtet, dass die Verschiffungen derzeit nur zögerlich laufen. Auch deshalb hat Mexiko in den USA eingekauft. Vorbörslich zeigen sich heute abermals grüne Vorzeichen an der CBoT.
Quelle: VR AGRAR Mexiko ordert Mais in den USA