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Neue Gerüchte um ukrainische Seetransporte stützten Weizen

Am Donnerstag konnte Weizen seinen Abwärtstrend unterbrechen. Der Dezember-Termin schloss bei einem Schlusskurs von 233,50 Euro/t um 1,50 Euro je Tonne fester im Vergleich zum Mittwoch. Auf der grundsätzlichen Nachrichtenlage hat sich wenig geändert. Der Euro hat wegen der unveränderten Zinsentscheidung des EZB-Rates und der Aussicht auf weiteren Zinsschritten in den USA durch die Notenband FED weiter nachgegeben und stützt damit die Exportchancen Europas. In den in dieser Woche veröffentlichen Zahlen der EU-Kommission zeigten sich gegenüber der Vorwoche wieder etwas höhere Verladungen für den Exportmarkt, dennoch liegen die Exportmengen deutlich unter denen des Vorjahres. Gestützt wurden die Kurse gestern zudem von Gerüchten, wonach der vorrübergehende Korridor zum Hafen nach Odessa wieder blockiert ist. Wie es heißt, habe die Ukraine die Nutzung für Schiffe aus Odessa suspendiert, die Gefahr russischer Luftangriffe sei zu hoch. Von Seiten des ukrainischen Militärs wurden die Nachrichten jedoch vehement dementiert. An der CBoT erholten sich die Kurse ebenfalls. Der Dezember-Termin konnte um spürbare 11 US-Cents je Bushel zulegen. Die Gerüchte aus der Ukraine stützten auch hier, zudem nutzen viele Investoren nach dem Rückgang der letzten Tage die Gelegenheit zum Ausbau ihrer Long-Positionen. Die wöchentlichen Exportverkäufe der USA enttäuschten jedoch mehrheitlich. Mit 364.000 georderten Tonnen wurde das untere Ende der Analystenerwartungen erreicht. Vorbörslich zeigen sich in Chicago zur Stunde grüne Vorzeichen.

Quelle: VR AGRAR Neue Gerüchte um ukrainische Seetransporte stützten Weizen

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