Niederschläge in China bereiten Sorge beim Getreide
Die Weizenkontrakte an der Börse in Paris konnte gestern die bullische Stimmung übernehmen und beendeten den Handelstag kurz vor dem Wochenende mit leichten Gewinnen. Der meistgehandelte Dezember legte 2,50 Euro/Tonne auf 226,75 Euro/Tonne zu. An den hiesigen Kassamärkten berichten die Marktteilnehmer, dass derzeit kaum noch gehandelt wird und rechnen damit, dass auch noch bis zur neuen Ernte alterntige Ware in den Lägern liegen wird. Gerste und Mais finden vereinzelt noch Abnehmer. Die Verarbeiter und Mühlen sind weitestgehend versorgt. In den USA fielen die Gewinne etwas solider und im zweistelligen Bereich aus. Damit führen die Kontrakte ihren Erholungskurs weiter fort. Bullisch wirkte sich neben der Unsicherheit durch die neusten Probleme beim Getreidekorridor die Meldung aus, dass es in China zu heftigen Niederschlägen gekommen ist, die sich negativ auf die inländische Ernte auswirken könnte. Auch in den kommenden Tagen wird mit ungünstigen Wetterbedingungen gerechnet.