Raps: Kaum effektiver Handel vorhanden
Zu Beginn der neuen Woche steht Raps weiterhin unter Verkaufsdruck. Am Montag ging es für den neuen Frontmonat Februar um 6 Euro/t gen Süden, gestern schloss die Ölsaat mit einem Verlust von 2 Euro bei 430,75 Euro/t. Am hiesigen Kassamarkt bleibt es ruhig. Die Rapsnotierungen haben im Zuge der zuletzt schwachen Entwicklung an der Börse in Paris weiter nachgegeben. Insbesondere die Käuferseite hält sich mit Angeboten zurück und ist kaum noch aktiv. Vom Großhandelsebene finden ebenfalls nur wenige Umsätze statt. Die Ölmühlen fragen derzeit nur geringe Mengen nach und das vor allem für Lieferungen im neuen Jahr. Bis Jahresende sind die Bücher so weit geschlossen, die Mühlen überwiegend sehr gut versorgt. Wenn die Importe von Raps niedriger sind als im Vorjahr, stehen doch zusätzlich ausreichende Importmengen auch in Deutschland zur Verfügung, was den effektiven Handel zusätzlich lähmt. In Kanada zeigen sich ebenfalls rückläufige Preistendenzen. Gestern schloss der meistgehandelte Januar-Termin an der ICE mit einem Verlust von 9,40 bei 678,10 Can-$/t (462,46 Euro/t). Neben schwachen Vorgaben von den Pflanzenölen berichten Exporteure von einer nachlassenden internationalen Nachfrage nach kanadischer Ware, was die Preise hier unter Druck setzt.
Quelle: VR AGRAR Raps: Kaum effektiver Handel vorhanden