Raps: Volatil aber unverändert
Der Rapshandel zeigte sich gestern volatil. Der führende Februar-Kontrakt wurden in einer Handelsspanne zwischen 441,00 und 448,50 Euro/t über den Tag weg gehandelt zur Schlussglocke stand dann aber doch ein unveränderter Kurs von 445,00 Euro/t auf der Anzeigetafel der Euronext/Matif, die Folgekontrakte konnten leicht bis marginal fester die erste Handelssitzung der neuen Woche abschließen. Positive Vorgaben vom Sojamarkt und vom kanadischen Canola vermochten den europäischen Notierungen nicht in den grünen Bereich zu bewegen. An den Kassamärkten bleibt das Marktgeschehen ruhig und wird auch im weiteren Wochenverlauf impulslos erwartet. Die Landwirte sind weiterhin zurückhaltend in ihrer Abgabebereitschaft, Ölmühlen zeigen sich sehr gut versorgt und bei kurzfristigen Bedarfen stehen zudem preiswertere Mengen aus dem Baltikum und der Ukraine am Markt zur Verfügung. Zulegen können jedoch die Rapsschrotpreise. Auf Wochensicht zogen diese im Bundesmittel um 3 Euro/t an. Dabei profitieren die Schrotpreise vor allem von der Entwicklung beim Sojaschrot. Dies ist auch eine direkte Folge der geringeren letztjährigen Sojaernte in Argentinien. Wie statistische Daten zeigen, wirkt sich die THG-Quote positiv auf den Verbrauch von Biodiesel aus, die Verbrauchsmengen von Biodiesel und HVO ist in den ersten acht Monaten des neuen Jahres gestiegen.
Quelle: VR AGRAR Raps: Volatil aber unverändert