Rapsimporte der EU unter Vorjahresniveau
Raps konnte sich gestern stabilisieren. Der meistgehandelte November-Termin stieg marginal um 0,25 Euro/t auf 465 Euro/t. Die Folgekontrakte konnten teilweise etwas mehr zulegen. Die Rapsimporte der Europäischen Union entwickeln sich deutlich geringer als zu Beginn des vorherigen Wirtschaftsjahres. Wurden bis zur 9. Kalenderwoche des Wirtschaftsjahres 2022/23 bereits 1,96 Mio. Tonnen Raps in die EU eingeführt, sind es in diesem Wirtschaftsjahr bis jetzt lediglich 373.837 Tonnen. Auch die Sonnenblumenimporte sind deutlich geringer als im letzten Jahr. Lediglich Soja wurde mehr importiert als im Vorjahr. Die EU-Kommission rechnet für dieses Jahr mit einem Importvolumen von rund 5 Mio. Tonnen. In Kanada nimmt die Ernte langsam, aber sicher Fahrt auf. Die Temperaturen in der kanadischen Prärie sind aktuell noch um die 30 Grad oder darüber, Niederschläge werden aber im weiteren Wochenverlauf lokal erwartet. Canola an der ICE notierte gestern mit Verlusten bei 809,20 Can-$/t, was einem umgerechneten Kurs von 547,34 Euro/t entspricht.
Quelle: VR AGRAR Rapsimporte der EU unter Vorjahresniveau