Rapsimporte hinter Vorjahr
Nach einem starken Anstieg am Freitag und weitestgehend unveränderten Kursen am Mittwoch ging es für Raps am gestrigen Dienstag abwärts. Der meistgehandelte Frontmonat Februar 2024 schloss um 6 Euro tiefer bei 439,00 Euro/t. Die wöchentliche Exportstatistik weist aktuell 1,602 Mio. Tonnen Rapsimporte für Europa aus. Im Vorjahr waren es rund 900.000 Tonnen mehr zu diesem Zeitpunkt. Etwas mehr als 60 Prozent der Importe kommen aus der Ukraine, Australien hat in diesem Jahr rund 17,7 Prozent der Importe geliefert. In etwas geringerem Umfang steuert auch die Republik Moldau Mengen bei. An den Kassamärkten tendierten die aufgerufenen Kurse gestern ebenfalls bei geringerem Handelsinteresse schwächer. Neben dem schwachen effektiven Handel lasten vor allem rückläufige Tendenzen am Rohölmarkt und bei konkurrierenden Pflanzenölen auf die Kursentwicklung. Brent und WTI schlossen gestern auf dem tiefsten Stand seit über drei Monaten, insbesondere schwache Wirtschaftsdaten aus China sorgten für die starke Abwärtsbewegung.
Quelle: VR AGRAR Rapsimporte hinter Vorjahr