Rapsschrotnachfrage zieht wieder an
Raps zeigte sich gestern mit deutlichen Verlusten. Für den meistgehandelten November-Termin ging es um 14,50 Euro/t abwärts auf 424,50 Euro/t. Damit hat die Ölsaat seit Wochenanfang 20,50 Euro/t je Tonne eingebüßt. An den Kassamärkten zeigen sich auf Großhandelsebene aber auch bei den Einkaufspreisen der Händler ebenfalls deutliche Preisrücksetzer. Franko Ölmühle Hamburg wurden gestern für Lieferungen im November 446,00 Euro/t genannt, am vergangenen Donnerstag waren es noch 462 Euro/t. Insgesamt bleibt das Angebot an den Kassamärkten ausreichend vorhanden und auch in Kanada zeigt sich mit der fast abgeschlossenen Ernte weiterhin eine gute Verfügbarkeit von Canola. Die Preise dort zeigten sich gestern nur wenig verändert. Belastend für Raps wirken die Verluste bei konkurrierenden Pflanzenölen. Der Rohölpreis gab gestern ebenfalls erneut deutlich nach. Die schwachen Arbeitsmarktdaten der USA haben die Sorgen von Konjunkturrücksetzern erhöht und die Ölpreise entsprechend unter Druck gesetzt. Wie berichtet wird, hat die Nachfrage nach Rapsschrot wieder etwas zugelegt, gleichzeitig bleibt das Warenangebot überschaubar. Dennoch zeigen sich auf Großhandelsebene schwächere Preise im Vergleich zur Vorwoche für das Schrot.
Quelle: VR AGRAR Rapsschrotnachfrage zieht wieder an