Russland greift Donauhäfen an
Weizen legte an der Euronext/Matif gestern zu. Der Dezember-Kontrakt stieg um 3,75 Euro/t auf 237,50 Euro/t. Die Weizenpreise wurden vor allem durch neue Angriffe durch Russland auf ukrainische Getreideinfrastruktur beflügelt. Die Angriffe richten sich vor allem auf Donauhäfen. Diese nutzt In Sachen Getreideabkommen gab es aus Russland eine Ankündigung, wonach Russland 1 Mio. Tonnen Weizen an die Türkei zur Verteilung stellen wird, um insbesondere afrikanische Länder zu versorgen. An den hiesigen Märkten kommen vermehrt Anfragen nach Futterqualitäten von niederländischen Käufern. Hiesige Kraftfutterwerke fahren weiterhin auf Sicht. Weizen an der CBoT legte im Umfeld der Nachrichten rund um die Angriffe in der Ukraine ebenfalls zu. Die US-Winterweizenaussaat ist gestartet, hinkt dem Tempo des Vorjahres aber hinterher.
Quelle: VR AGRAR Russland greift Donauhäfen an