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Russlands Weizenexporte lassen nach

Für die Getreidepreise insgesamt ging es am gestrigen Handelstag deutlich südwärts und auch im vorbörslichen Handel an der CBoT zeigen sich am Mittwochmorgen rote Vorzeichen. In Paris ging es für den meistgehandelten September-Termin um 5 Euro auf 234,50 Euro/t nach unten. Eine Verlängerung des Getreideabkommens für die Ukraine ab Freitag ist nach wie vor nicht in Sicht. Insgesamt reagierten Marktteilnehmer kaum noch auf die Aussichten für den Getreideabkommen. Aus Umfragen wird deutlich, dass eine Mehrzahl der Händler nicht davon ausgeht, dass das Abkommen ab 19. Mai verlängert wird, dass aber mittelfristig eine Lösung gefunden wird und das sich erstmal keine Einflüsse auf die globale Weizenversorgung ergeben dürften. In der 46. Kalenderwoche des laufenden Wirtschaftsjahres haben die EU-Exporteure 234.230 Tonnen Weizen verladen, insgesamt steht der Exportzähler damit bei 27,16 Mio. Tonnen, dass 2,83 Mio. Tonnen mehr als zum selben Zeitpunkt des Vorjahres. Die Exportdynamik in Russland hat zuletzt nachgelassen. Nach Angaben von Sovecon wurden in der vergangenen Woche 680.000 Tonnen Weizen ausgeführt, in den meisten Vorwochen waren es noch rund 1 Mio. Tonnen pro Woche, die verladen wurden. Die Zustandsbewertungen des US-Weizenflächen hat sich etwas verbessert, 29 Prozent der Bestände werden, wie in der Vorwoche, in der Kategorie gut und sehr gut bewertet. In der Kategorie sehr schlecht und schlecht werden nur aber nur noch 41 Prozent gesehen. Das sind 3 Prozentpunkte weniger als noch in der letzten Woche. Mögliche Regenschauer in wichtigen Anbaugebieten wie Kansas und Oklahoma in der kommenden Woche drücken zudem auf die Preise an der CBoT.

Quelle: VR AGRAR Russlands Weizenexporte lassen nach

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