Schweine: Preisdruck aus den Niederlanden / Hauspreise bleiben
Ausgeglichen präsentiert sich der Schlachtschweinemarkt zu Beginn dieser Woche. Ein normales Lebendangebot trifft auf eine stetige Nachfrage der Schlachtbetriebe.
Die verhaltenen Fleischgeschäfte lassen derzeit eine Preiserhöhung nicht zu, so dass auch in dieser Woche eine Seitwärtsbewegung zu erwarten ist.
Durch den impulslosen Schlachtschweinemarkt sind Preisänderungen am Ferkelmarkt in dieser Woche unwahrscheinlich. Für den üblichen saisonalen Preisanstieg reicht aufgrund der niedrigen Schlachtschweinepreise die Nachfrage der Mäster bisher nicht aus.
(Quelle: VR Agrarberatung)
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Am (nicht vorhandenen) Börsenparkett für Schweine und Ferkel gab es nur minimale Umsätze, wobei Schweine zwischen unverändert und plus 0,8 Cent notierten und Ferkel Februar, als einziger Terminmonat gehandelt, um 20 Cent auf 54,50 Euro anzogen.
Die ISN berichtete, dass niederländische Erzeuger mit massivem Preisdruck der Vion zu kämpfen hatten. "Dadurch erfreuten sich deutsch Schlachtbetriebe großer Beliebtheit als Lieferziel für niederländische Schlachtschweine." Man kann es auch anders ausdrücken: Zusätzliches Angebot belastete den deutschen Markt.
Am Markt gab es Gerüchte, dass der am Freitag angekündigt Hauspreis für Schweine eines großen Schlachtbetriebe mit unverändert 1,32 Euro beibehalten würde.
Stellt sich die Frage, was dafür getan wird, genügend Schweine zu erhalten, und die Frage, ob die Erzeugergemeinschaften nicht teilweise für den Mindererlös gegenüber von 4 Cent mit eigenen Mitteln gegenüber den Mästern haften.
In der Woche bis 06.02.09 gingen die von uns ermittelten durchschnittlichen Schlachtgewichte um 1 Kilo auf 95,6 Kilo zurück. Die nächsten Daten werden in etwa 2 Tagen ermittelt.