Soja korrigiert deutlich
Für Sojabohnen ging es zum Wochenende deutlich gen Süden. Der Januar-Kontrakt bei den Sojabohnen schloss mit einem zweistelligen Verlust bei 1.325 US-Cents/bu (447,31 Euro/t). Auch Sojaschrot fiel deutlich im Kurs. Im Januar-Kontrakt ging es he Short Ton um 11,30 US-Dollar auf 412,70 US-Dollar nach unten, was einem umgerechneten Preis von 417,10 Euro/t entspricht. Auch an den hiesigen Kassamärkten zeigen sich auf Großhandelsebene seit einigen Tagen rückläufige Preistendenzen. Sojaöl zeigte im Umfeld sinkender Rohölpreise und schwacher Vorgaben bei anderen Pflanzenölen ebenfalls mit deutlichen Verlusten. Hauptgrund für die Kursrücksetzer sind die jüngsten Wetterprognosen für Brasilien. In den von Dürre geplagten Gebieten soll es in dieser Woche sehr ergiebige Niederschläge geben. Verschiedene Wettermodelle lassen außerdem die Annahme zu, dass der Wetterumschwung in Südamerika nachhaltig sein könnte und das Thema Trockenheit damit vom Tisch ist. Stützend wirkte hingegen ein Exportverkauf über 132.000 Tonnen Sojabohnen an China und ein weiterer Verkauf über 198.000 Tonnen an ein unbekanntes Zielland. Aber auch starke Verarbeitungszahlen für Soja, die das USDA offiziell für den Oktober am Freitag bekannt gab, konnten den Abwärtstrend nur bedingt bremsen.
Quelle: VR AGRAR Soja korrigiert deutlich