Solide Sojaexportzahlen

Im Vorfeld der morgigen WASDE legten gestern die Sojabohnenpreise wieder etwas zu. Auch Sojaschrot ging mit grünen Vorzeichen aus der gestrigen Sitzung. Für die WASDE am Donnerstag erwarten die Analysten insgesamt eine Korrektur der US-Produktionsprognose nach unten. Gegenüber der September-WASDE wird mit einem Ernterückgang von bis zu 14 Mio. Bushel gerechnet. Neue Exportzahlen des USDA zeigten, dass in der Woche bis zum 5. Oktober rund 1 Mio. Tonnen Sojabohnen verladen wurden, das waren 53 Prozent mehr als in der Woche zuvor und auch die Vorjahresvergleichswoche wird um ansehbare 6,1 Prozent übertroffen. In der gesamten laufenden Saison wurden etwas mehr als 3,0 Mio. Tonnen Sojabohnen verladen und damit 231.000 Tonnen mehr als zum selben Zeitpunkt des Vorjahres. Im Bestandsreport, der wegen des Feiertages einen Tag später publiziert wurde, gibt das USDA an, das mittlerweile 43 Prozent der Bestände eingebracht wurden, das sind 20 Prozentpunkte mehr als vor einer Woche zudem kommt die Ernte zügiger voran als in den Vorjahren. Europa hat nach der aktuellen Importstatistik rund 2,98 Mio. Tonnen Bohnen im laufenden Wirtschaftsjahr 2023/24 eingeführt, im Vorjahr waren es zu diesem Zeitpunkt 3,11 Mio. Tonnen. Die Sojaschrotimporte liegen mit 4,08 Mio. Tonnen knapp unter der Menge des Vorjahres. Aus dem vorbörslichen Handel ist bei den Sojabohnen heute Morgen keine klare Tendenz erkennbar.

Quelle: VR AGRAR Solide Sojaexportzahlen