Spekulationen über Bestandsschäden treiben Soja
Der Sojakomplex legte gestern insgesamt zu. Sowohl Schrot als auch Bohnen und Sojaöl konnten mit grünen Vorzeichen den Handelstag am Donnerstag beenden. Nach den Verlusten des Vortages rechnen die Händler zunehmend mit weiteren Bestandsschäden aufgrund der Hitzeentwicklung in vielen wichtigen Anbaugebieten des USA. Niederschläge fehlen in fast allen Anbaugebieten. Die US-Exportverkäufe der vergangenen Woche bewegten sich mit 706.900 Tonnen im Rahmen der Analystenschätzungen und brachten darum keine zusätzlichen Impulse. Als besonders nachhaltig bewerten einige Marktbeobachter die gestrige Entwicklung jedoch nicht. Dennoch legen die Kurse im vorbörslichen Handel am heutigen Freitag abermals zu, wenngleich die Zuwächse weniger deutlich sind als gestern. Das kanadische Statistikamt rechnet wie beim Canola mit einer geringeren Sojaproduktion in diesem Jahr. Staat wie bisher erwarteten 6,7 Mio. Tonnen dürfte die Ernte nun bei 6,5 Mio. Tonnen liegen. Insgesamt spielt die kanadische Produktion am Weltmarkt jedoch eine geringere Rolle.
Quelle: VR AGRAR Spekulationen über Bestandsschäden treiben Soja