StoneX reduziert Maisprognose für Brasilien
Im Maishandel an der Euronext/Matif zeigte sich gestern kein einheitliches Bild. Während die Termine März und Juni geringfügig nachgaben, legte der August-Termin marginal zu und der November-Kontrakt ging unverändert aus dem Handel. Im Frontmonat stand zur Schlussglocke ein Kurs von 202,25 Euro/t auf der Anzeigetafel. Europas Maisimporte haben bis zum 3.12. im laufenden Wirtschaftsjahr 7,36 Mio. Tonnen erreicht und liegen damit sehr deutlich unter den importieren Mengen des Vorjahres, wo zu diesem Zeitpunkt bereits 12,8 Mio. Tonnen eingeführt wurden. Fast die Hälfte der Einfuhren nimmt Spanien auf. An der CBoT konnten die Maiskontrakte gestern fester abschließen. Der März-Termin legte um 5 US-Cents auf 490,50 US-Cents/bu zu und kostet damit umgerechnet 178,25 Euro/t. In erster Linie werden als Gründe für den Anstieg Positionierungen im Vorfeld der WASDE am kommenden Freitag genannt. Analysten rechnen mit geänderten Anfangsbeständen wie mit einer Kürzung der Prognose für Südamerika. Für Argentinien werden mit Kürzungen um die 300.000 Tonnen kalkuliert, für Brasilien konnte die Maisernte sogar um 1,8 Mio. Tonnen nach unten revidiert werden. Das Analysehaus StoneX gab gestern eine neue Brasilien-Prognose bekannt und reduzierte die Erwartungen an die Maisernte von bisher 125,73 Mio. Tonnen auf jetzt 123,78 Mio. Tonnen. Vorbörslich ist heute Morgen noch keine klare Tendenz an im elektronischen Handel erkennbar.
Quelle: VR AGRAR StoneX reduziert Maisprognose für Brasilien