Ukraine erwartet weiterhin hohe Rapsexportmengen
Raps konnte gestern im November-Termin mit einem Kurszuwachs von 7,75 Euro und einem Schlusskurs von 468,25 Euro/t den vorletzten Handelstag dieser Woche beenden. Seit Anfang August hat der Frontmonat damit 27,50 Euro/t an Boden gutgemacht. An den Kassamärkten zeigten sich zuletzt ebenfalls wieder anziehende Tendenzen. Rapsschrot wird hierzulande wieder etwas weniger umfangreich gehandelt. Die Preise tendieren dabei in den einzelnen Regionen unterschiedlich. Während Rapsschrot in Hamm gestern zulegte, ging es in Rostock und am Niederrhein für prompte Partien leicht gen Süden. Gestützt wird der Rapsmarkt insgesamt von weiter anziehenden Pflanzenölnotierungen. Bis zum 13.8. sind 249.053 Tonnen Raps in die EU eingeführt worden, dass sind 429.000 Tonnen weniger als zum selben Zeitpunkt des Vorjahres. Wegen der großen prognostizierten Ernte erwarten sowohl USDA als auch EU-Kommission, dass die Rapsimporte deutlich geringer ausfallen könnten als im Vorjahr. Auch Sonnenblumen und Sojabohnen wurden bisher im geringeren Umfang in die Europäische Union eingeführt als im Vorjahr zu diesem Zeitpunkt. Deutlich steigern konnte nach Aussagen von APK-Inform die Ukraine ihre Ölsaatenausfuhren, im abgeschlossenen Wirtschaftsjahr wurden zwischen 3,4 und 3,6 Mio. Tonnen Rapssaat exportiert, wovon rund 3 Mio. Tonnen nach Europa gelangt sind. Für das nun laufende Wirtschaftsjahr zeigt sich das Analysehaus ähnlich optimistisch.
Quelle: VR AGRAR Ukraine erwartet weiterhin hohe Rapsexportmengen