Umfeld belastet Raps
Deutliche Verluste zeigten sich gestern im Rapshandel der Februar-Kontrakt schloss bei 435,50 Euro/t und büßte damit 8,75 Euro/t gegenüber dem Dienstag ein. Die Folgekontrakte notierten ebenfalls mit Verlusten zwischen 6,50 und 8,00 Euro je Tonne. Erhöhte Ernteprognosen für Australien und Kanada belasteten den Markt. Aber auch die wiederholt negativen Vorgaben bei konkurrierenden Pflanzenölen, sinkende Rohölkurse sowie die Preisentwicklung im Sojakomplex lasten auf die Kursentwicklung der Rapssaat an der Börse. An den hiesigen Kassamärkten bleibt die Lage wie erwartet ruhig. Auf Großhandelsebene haben die Rapsnotierungen und die Rapsschrotpreise wieder etwas zugelegt. Canola in an der ICE in Winnipeg gab gestern um deutliche 15,70 Can-Dollar auf einen Schlusskurs von 649,90 Can-Dollar/t nach, was einem umgerechneten Preis on 443,69 Euro je Tonne entspricht. Damit hat Canola seine sonst klassische Differenz zum europäischen Raps in den letzten Wochen deutlich abgebaut. Am morgigen Abend wird das USDA im Rahmen der WASDE neue Produktions- und Verbrauchsdaten sowie Einschätzungen zu den Endbeständen veröffentlichen. Zuletzt hatte das USDA im November gegenüber dem Oktober die Erntemenge leicht erhöht, sah die globale Ernte jedoch weiterhin unter dem Vorjahresniveau.
Quelle: VR AGRAR Umfeld belastet Raps