'Unverändert' am Montag / rückläufiges Schlachtschweinangebot
Hallo zusammen,
die Donnerstagmeldung hat für einige Marktteilnehmer etwas Verwunderung ausgelöst. Um dem Jammern der Schlachtbranche entgegenzukommen, hat man sich für eine unveränderte Notierung entschieden.
Die Schlachtbranche jammert auf der einen Seite über die schlechte Spanne im Verkauf, auf der anderen Seite sind sie redlich bemüht für die kommende Woche rechtzeitig ihre Stückzahlen zu ordern. Der Teilstückverkauf in den Niederlanden hält sich auf unverändertem bis leicht freundlicheren Niveau. Daher rechnet man von dort auch mit einer unveränderten Notierung.
Die Erzeugergemeinschaften erwarten aufgrund der Schlachtschweineanmeldungen ein rückläufiges Schlachtschweineangebot. Die vorliegenden Ferkeleinstalldaten bestätigen diese Erwartung. Daher ist zunächst für die Montagsnotierung ein klares "unverändert" zu erwarten.
Sollten die ausländischen Notierungen weiterhin stabil bis leicht freundlicher notieren, besteht zu Donnerstag aufgrund des derzeitigen Angebotes die berechtigte Forderung von mindestens einer unveränderten Notierung.
Allen ein erholsames und sonniges Wochenende.
Bernd D.
Wäre ja toll wenn's so kommt. Aber wir gehen auf das Monatsende zu, das Geld sitzt nicht mehr so locker.
Die Schlachtgewichte sind diese Woche deutlich höher und die Abgabebereitschaft der Landwirte wird nicht geringer denn die Pachtzahlungen stehen vor der Tür.
Montag kann der Preis noch unverändert notieren, aber spätestens Donnerstag sehe ich eher fallende Preise.
Schönes Wochenende
Hallo,
die Erwartungen auf ein starkes 'unverändert' wurden heute mit minus 1 Cent pro kg nicht erfüllt. Das Angebot an lebenden Schweinen fällt momentan mindestens bedarfsdeckend aus. Zum Teil sind Überhänge festzustellen. Das Angebot an lebenden Schweinen wird sich diese Woche noch erhöhen. Die Schlachtgewichte bewegen sich auf einem normalen bis leicht überdurchschnittlichen Niveau.
Aufgrund eines nicht zu üppigen Absatzgeschäftes sind die Fleischverarbeiter in der Lage, weiteren Preisdruck auszuüben. Die Margen, die in der Schlachtindustrie seit 14 Tagen schon nicht mehr stimmen, werden weiter zunehmend unter Druck stehen. Die Forderungen der Schlachtindustrie für Donnerstag lauten daher momentan mindestens minus 5 Cent pro kg.
Aufgrund der nicht lebhaften Absatzlage sehe ich ebenfalls für Donnerstag einen deutlichen Notierungsrückgang. Hoffentlich wird damit nicht eine Preisspirale nach unter in Gang gesetzt.
Gruß Schweinespezi