US-Dollarentwicklung belastet Sojabohnen
Die Sojanotierungen standen am Dienstag unter Druck. Sojabohnen gaben im November-Termin um 4,25 US-Cents/bu nach, Sojaschrot im Dezember-Kontrakt schloss um 2,60 US-Dollar je short/ton schwächer. Die US-Ernte kommt gut voran und setzt die Notierungen unter Druck. Laut den USDA-Schätzungen sind aktuell 23 Prozent der Bestände geerntet worden, im Durchschnitt der vergangenen Jahre waren zu diesem Zeitpunkt 22 Prozent eingebracht. Die Zustandsbewertung der Pflanzen fällt im Wochenvergleich zudem etwas besser aus. Für Unterstützung sorgten auf der anderen Seite freundlichere Exportzahlen. So wurden in der Woche bis zum 28.09. 663.000 Tonnen Bohnen für den Export verladen und damit 155.000 Tonnen mehr als eine Woche vorher. Insgesamt werden die Händler aber skeptischer, was die Exportmöglichkeiten angeht. Der US-Dollar hat seit dem Wochenende deutlich zugelegt und belastet damit die Wettbewerbsfähigkeit der US-Exporteure. Vorbörslich drehen die Tendenzen heute jedoch wieder. Sojabohnen und Sojaschrot tendieren fester.
Quelle: VR AGRAR US-Dollarentwicklung belastet Sojabohnen