US-Ernte drückt Sojabohnen gen Süden
Trotz der Kursexplosion beim Rohöl konnte der Sojakomplex am Wochenanfang nicht von deren Entwicklung partizipieren. Sojabohnen und Sojaöl schlossen mit Verlusten, Sojaschrot im meistgehandelten Dezember-Termin zeigte sich hingegen etwas fester. Das die Preise entgegen dem Trend nicht anzogen liegt vor allem an der laufenden Ernte in den USA. Zwar veröffentlicht das USDA feiertagsbedingt die aktuellen Zahlen erst am heutigen Dienstag, Marktteilnehmer rechnen jedoch damit, dass mittlerweile rund 40 Prozent der Bestände abgeerntet wurden. Die laufende Ernte ist damit der Hauptgrund für die gestrigen Rücksetzer. Vorbörslich zeigen sich Sojabohnen auch heute mit Verlusten zwischen 0,6 und 0,75 Prozent. Am Donnerstag wird das USDA seinen monatlichen WASDE-Report zu den Bestandsschätzungen und Prognosen zur Produktion wie Verbräuchen veröffentlichen. Die Meinungen der Analysten im Vorfeld ist breit gestreut, mehrheitlich wird mit einer Abwärtskorrektur der US-Produktionsmengen gerechnet.
Quelle: VR AGRAR US-Ernte drückt Sojabohnen gen Süden