US-Maisprognose nach unten korrigiert
Europas Maispreise konnten von den Zahlen des USDA in der Oktober-WASDE nicht so deutlich profitieren im Vergleich zum amerikanischen Mais oder zum Weizen. Für den November-Kontrakt ging es um 0,25 Euro/t geringfügig auf 199,75 Euro/t aufwärts. Die Folgekontrakte tendierten unverändert bis leicht schwächer. Für Europa sieht das US-Agrarministerium eine Maisproduktion von 59,7 Mio. Tonnen und damit die Prognose um 300.000 Tonnen angehoben. Die Importe in die EU-27 werden weiterhin bei 24 Mio. Tonnen erwartet. An der CBoT konnten die Maiskontrakte gestern entgegen dem Trend der letzten Tage deutlich zulegen. Wie im Vorfeld erwartet wurden die US-Produktionsprognosen reduziert. Demnach sollen 382,7 Mio. Tonnen Mais eingefahren werden, im September waren noch 1,8 Mio. Tonnen mehr erwartet worden. Die US-Bestände wurden ebenfalls nach unten korrigiert, auch wenn das Exportpotenzial ebenfalls geringer geschätzt wird. Zusätzliche Unterstützung für die Maispreise an der CBoT kam aus dem Exportmarkt. Das USDA verkündete in einem Flash-Sale die Order von 124.500 Tonnen Mais durch einen Käufer aus Guatemala. Hingegen ist die Ethanolproduktion in den USA wieder etwas rückläufig. Vorbörslich tragen die Kontrakte an der CBoT heute Morgen leichte rote Vorzeichen.
Quelle: VR AGRAR US-Maisprognose nach unten korrigiert