USDA erwartet geringere globale Weizenprodukten
Die Zahlen aus der gestern Abend veröffentlichten WASDE sorgten für einen Stopp der Rückwärtsbewegung der Weizenpreise. In Paris ging es um 2,25 Euro im Dezember-Kontrakt auf 233,25 Euro/t aufwärts. Auch die Folgekontrakte trugen grüne Vorzeichen. In Europa selbst sorgten aber auch neue Zahlen des französischen Agrarministeriums für Unterstützung. So rechnet die Behörde damit, dass die Weizenexporte des Landes außerhalb der EU in dieser Saison bei 9,8 Mio. Tonnen liegen und damit 300.000 Tonnen mehr als bisher erwartet worden war. Diese Anpassung ist insbesondere auf die erwartete Nachfrage aus China zurückzuführen. Global gesehen kürzte das USDA gestern die Weizenprognose erneut. Im Vormonatsvergleich wird mit 3,9 Mio. Tonnen weniger Weizen gerechnet. Während die Flächenerträge und die Erntemengen in den USA nach oben angepasst wurden, setzte das USDA für Australien (- 1,5 Mio. Tonnen), Kasachstan (-2,0 Mio. Tonnen) und Äthiopien (-2 Mio. Tonnen) den Rotstift an. Die globalen Endbestände werden ebenfalls leicht geringer eingestuft. Für Europa rechnet das US-Agrarministerium unverändert mit einer Ernte von 134 Mio. Tonnen. Vorbörslich sind die Weizenpreise an der CBoT etwas schwächer gestartet, tendieren aber zur Stunde bereits wieder mit grünen Vorzeichen.
Quelle: VR AGRAR USDA erwartet geringere globale Weizenprodukten