USDA reduziert Zustandsbwertungen beim Mais
Am Montag ging es für Mais an der Pariser Euronext/Matif abwärts. Der November-Termin schloss mit einem Verlust von 3,75 Euro bei 209,25 Euro/t. Die Maisernte steht in Europa in den Startlöchern und sorgt für entsprechenden Preisdruck. Zudem lasten die negativen Vorgaben vom Weizenmarkt und von der US-Börse auf die hiesigen Notierungen. Auch die Mischfutterindustrie zeigt derzeit nur wenig Kaufbereitschaft, Impulse aus dem Kassamarkt gibt es aktuell kaum. Im US-Maigürtel regnet es derzeit, in den westlichen Gebieten kommen sehr ergiebige Niederschläge, in den östlichen bleibt es überwiegend trocken. 9 Prozent der US-Maisbestände sind mittlerweile eingefahren. Die Ernte ist damit etwas zügiger gestartet als im Vorjahr und im Durchschnitt der letzten fünf Jahre, wo zu diesem Zeitpunkt 7 Prozent eingebracht waren. Den Anteil der Bestände in einem guten oder sehr guten Zustand hat das USDA nachbörslich um einen Prozentpunkt auf 51 Prozent reduziert. Freundlicher zeigen sich das die Maisexporte der USA, die rund 2,7 Prozent höher waren als in der Vorwoche und auch das bisherigen Gesamtsaisonergebnis liegt über dem Wert des Vorjahres. Dies konnte den Rückwärtsgang an der CBoT jedoch nicht ausbremsen. Auch vorbörslich tendieren die Mais-Kontrakte in Chicago heute Morgen mit roten Vorzeichen.
Quelle: VR AGRAR USDA reduziert Zustandsbwertungen beim Mais
