Weizen: Frankreich hofft auf steigende China-Nachfrage
Nach dem schwachen Wochenstart ging es für die Weizenkontrake in Paris und Chicago am gestrigen Mittwoch aufwärts. Für Überraschung sorgten schwache Exportzahlen aus Russland. Das Analysehause Sovecon senkte seine Prognose für die Weizenausfuhren in diesem Marketingyear um 400.000 Tonnen. Zudem meldete die Nachrichtenagentur Interfax, dass das russische Agrarministerium die Exporte von Hartweizen aussetzen möchte. Eine Regierungsvorlage deutet darauf hin, dass im Zeitraum 1. Dezember 2023 bis 31. Mai 2024 ruhen sollen. Die Hartweizenpreise sind global zuletzt stark gestiegen, insbesondere weil die Ernte in Kanada schwach ausgefallen war. Auch die russische Hartweizenernte war zuletzt schwächer und die Vorräte zeigen sich gering. Frankreichs Exporteure zeigen sich zudem zuversichtlicher im Bezug auf das Chinageschäft. Chinas Weizenernte könnte wegen starker Niederschläge und Unwetter deutlich geringer ausfallen wird. Traditionell kauft China große Weizenmengen in Australien ein, aber auch hier sind die Aussichten trotz jüngster Niederschläge geringer als im Vorjahr. Frankreich, so schätzen Marktteilnehmer, könnte in Kürze seinen Spitzenplatz innerhalb der EU zurückgewinnen. Derzeit führt mit deutlichen Abstand Rumänien die Exportrankliste an. Vorbörslich zeigen sich an der CBoT heute abermals leichte grüne Vorzeichen,
Quelle: VR AGRAR Weizen: Frankreich hofft auf steigende China-Nachfrage