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Weizen: Trockenheit in Argentinien - Regen in Australien

Am letzten Handelstag der vergangenen Woche konnte Weizen an der Euronext/Matif zulegen und schloss mit einem Tagesgewinn von 1,75 Euro/t und einem Schlusskurs von 240,00 Euro/t die Woche ab. Damit konnte der Frontmonat in der zurückliegenden Woche etwas fester notieren. Am Freitag der Vorwoche stand noch ein Kurs von 237,25 Euro/t auf der Anzeigetafel und auch auf Sicht des bisherigen gesamten Oktobers stehen an den Terminkontrakte in Paris grüne Vorzeichen. An den Kassamärkten bleibt auch zum Wochenausklang die Lage überschaubar, die Notierungen für Brot- und Futterweizen zeigten sich aber auch hier etwas fester. Unsicherheit und Spekulation gibt es derweil über die Entwicklung der Exportpreise in Russland. Die Beratungshäuser IKAR und Sovecon gaben zuletzt unterschiedliche Preise bekannt, gemein ist beiden aber, dass die Exportnotierungen zuletzt weiter gefallen sind. Staatliche Eingriffe in die Preispolitik werden weiter nicht bestätigt, jedoch hält sich das Gerücht, dass die Regierung in Moskau einen Mindestpreis von 260 US-Dollar je Tonne durchsetzt. Jenseits des Atlantiks meldete die Buenos Aires Grain Exchange eine geringere Produktionsaussicht für Argentinien. Die Hälfte der Weizenbestände seinen mit „ausreichend“ oder „schlecht/Schwach“ bewertet. Die Börse rechnet mit einer Weizenernte von 16,2 Mio. Tonnen und damit mit 2 Prozent weniger als in ihrer vorherigen Prognose im September. Wie in der Vorsaison macht Trockenheit den Landwirten hier zu schaffen. Hingegen bessere Produktionsaussichten gibt es für Australien. Ergiebige Niederschläge in den letzten Tagen haben die Aussichten für die Ernte verbessert, verschiedene private Analysehäuser erhöhten ihre Prognosen für Down Under. An der CBOT ging es für Weizen trotz aller Nachrichten gen Süden. In erster Linie werden Gewinnmitnahmen nach den starken Zuwächsen der Vortage als Grund für den Kursrücksetzer angeführt. Vorbörslich zeigten sich über die verschiedenen Kontraktlaufzeiten zur Stunde noch keine klare Tendenz, mehrheitlich tendieren die Future-Preise an der CBoT heute jedoch mit leichten grünen Vorzeichen.

Quelle: VR AGRAR Weizen: Trockenheit in Argentinien - Regen in Australien

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