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Weizen: Ukraine will Schiffe versichern

Nach dem bullischen Wochenausklang ging es am gestrigen Montag für Weizen an der Euronext/Matif wieder südwärts. Der meistgehandelte Dezember-Kontrakt büßte 2,50 Euro/t ein und schloss bei 240,25 Euro/t. Die Gewinne vom Freitag wurden dabei nicht komplett aufgezehrt. Gewinnmitnahmen auf der einen Seite aber auch die Hoffnung auf eine baldige Belebung der ukrainischen Getreideexporte haben Weizen schwächer tendieren lassen. Wie es aus informierten Kreisen heißt, ist die Regierung in Kiew bemüht Schiffe zu versichern, die ukrainische Häfen anlaufen. Gespräche würden derzeit über eine konkrete Risikoverteilung zwischen einer internationalen Versicherungsgesellschaft und dem Staat Ukraine geführt, wie es heißt. Zudem prüft die Regierung neue Routen über das Schwarze Meer. An der CBoT ging es ebenfalls südwärts. Die veröffentlichten Exportinspektionen lagen mit 311.314 Tonnen zwar über der verladenen Menge der Vorwoche, dennoch wird das Vorjahresniveau weiterhin sehr deutlich unterschritten. In Kanada erwartet die dortige Agrarbehörde aufgrund der aktuellen Hitzewelle eine geringere Weizenernte. Diese soll nun bei 33,2 Mio. Tonnen liegen und ist damit um rund 2,12 Mio. Tonnen geringer als bisher erwartet worden war. Wenig Neuigkeiten gibt es an den Kassamärkten. Erzeuger wie Händler erwarten die jüngste Entwicklung weiter ab, die gehandelten Mengen sind noch verhältnismäßig für die Erntezeit gering. Heute wird der Deutsche Bauernverband eine erste Erntebilanz ziehen. Gerechnet wird mit einer unterdurchschnittlichen Getreideernte sowie mit hohen regionalen Unterschieden.

Quelle: VR AGRAR Weizen: Ukraine will Schiffe versichern

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