Wetter und Zustandsbewertungen belasten Soja
Sojabohnen und Sojaschrot zeigten sich gestern mit deutlichen Abschlägen. Der September-Kontrakt schloss bei 1.323,25 US-Cents/bu und damit um 29,75 US-Cents tiefer als noch am Montag. Umgerechnet kosten die Bohnen damit 445,78 Euro/t. Sojaschrot verlor im September-Kontrakt 11,50 US-Dollar und schloss bei 464,00 US-Dollar/short ton (407,24 Euro/t). Die guten Wetteraussichten und die zuletzt verbesserten Zustandsbewertungen für Sojabohnen in den USA belasteten den Handel. Am Montag hatte das USDA die Bonitierungen um 5 Prozent sehr deutlich nach oben angepasst. Dies führt auch dazu, dass viele Analysten darum wiederum ihre Prognosen für die US-Ernte nach oben korrigieren. Zudem belastet auch die große brasilianische Ernte. Wie der dortige Branchenverband Anex mitteilte, rechnet dieser damit, dass im August rund 7,8 Mio. Tonnen Sojabohnen in den Export gehen. Das wäre eine Steigerung von 54 Prozent gegenüber dem August des Vorjahres. Vorbörslich starten Sojabohnen, Schrot und Öl heute mit freundlicheren Tendenzen in den Mittwoch.
Quelle: VR AGRAR Wetter und Zustandsbewertungen belasten Soja