Zustandsbewertungen für US-Mais gesenkt
Entgegen dem Trend beim Weizen konnten sich die Maispreise an der Euronext/Matif gestern preislich fester entwickeln. Der November-Termin wurde bei verhältnismäßig hohen Umsatzvolumen mit Gewinnen aus der Handelssitzung geschickt und schloss bei 215,50 Euro/t. Auch die Folgekontrakte konnten zulegen. Übers Wochenende sind in Nord- und Westdeutschland einige Niederschläge gefallen, in Süddeutschland gab es Unwettersituationen. An Bodenfeuchtigkeit fehlt es jedoch wie so oft in den letzten Jahren vor allen in Ostdeutschland. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat in seiner gestrigen vorläufigen Erntebilanz eine Körnermaisernte (einschl. CCM) von 4,20 Mio. Tonnen geschätzt. Damit wird trotz geringerer Anbaufläche das Vorjahresergebnis um 9,5 Prozent höher bewertet. An der CBoT gewannen die Maiskontrakte ebenfalls. Hier werden vor allem die reduzierten Zustandsbewertungen den Maispflanzen als Begründung angeführt. Das USDA bewertete gestern 55 Prozent in einem guten bis sehr guten Zustand, in der Woche zuvor waren es noch 2 Prozentpunkte mehr. Vorbörslich tendieren die CBoT-Kontrakte heute leicht schwächer.
Quelle: VR AGRAR Zustandsbewertungen für US-Mais gesenkt