benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Schweizer Franken: Die SNB spinnt

tomxy
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Vor dem Hintergrund, dass der Euro jetzt und künftig die Stabilität der ehemaligen Lira und Drachme aufweisen wird, stellt sich für mich die Frage, wie man denn künftig sein Geld anlegen sollte.

Cash in Euro: ganz sicher nicht

Immobilien: zweifelhaft

Aktien: ggf. exportorientierte Unternehmen aus Euroland oder besser gar keine europäischen Aktien?

Gold: könnte langsam interessant werden, hat ja zumindest den Charakter einer Fremdwährung

Wie hat man den in Italien und Griechenland seinerzeit erfolgreich seine Ersparnisse gesichert? Vielleicht kann man in der Beziehung etwas von den Südländern lernen?

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Man hat es in Deutschland angelegt.

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@tomxy

"Vor dem Hintergrund, dass der Euro jetzt und künftig die Stabilität der ehemaligen Lira und Drachme aufweisen wird, stellt sich für mich die Frage, wie man denn künftig sein Geld anlegen sollte."

Woran machst Du denn diese Aussage fest?
Die Tatsache, daß die SNB die Bindung an den Euro aufgegeben hat, untermauert dies doch nicht.
OMT, QE123xyz sind doch schon größtenteils eingepreist.
Zumindest im Euro. In den Equities noch nicht, da gebe ich tantan schon Recht.

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zorrie
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Antwort auf von scorpion260

"Stabilität der ehemaligen Lira und Drachme" halte ich für nur etwas übertrieben. Die Richtung stimmt. Der EZB-Chef ist Italiener, der Vize ist Portugiese. Das hätte man sich bei der Euro-Einführung nicht träumen lassen.

Die SNB hat die Bindung aufgegeben, genau weil der Euro immer weniger von der DMark, und immer mehr vom Süden bekommt. Die Empfehlung des Generalanwalts des Europäischen Gerichtshofs zum Anleiheprogramm OMT kam nicht zufällig einen Tag vor der SNB-Entscheidung.

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Das Deutsche Haftungspotential liegt an der EZB Bilanzsumme um die 28 Prozent, also nicht weit entfernt von einem Drittel.

Die Mitbestimmung hingegen liegt genau bei 1 Stimmrecht.

Länder wie jetzt Litauen geniessen bei der Geldpolitischen Bestimmung des Kurses die gleiche Aussagekraft wie das wirtschaftlich stärkste Land innerhalb Europas. 

Alle Länder die massiv in den Miesen stehen wollen die Politik des lockeren Geldes um ihre Defizite weiter zu finanzieren. Also entscheiden Sie selbst ob man Ihnen weitere Kredite gibt oder nicht.

Ich kennen nur einen Laden auf der Welt wo das genauso gehandhabt wird und das ist die FIFA. Blatter ist hier der Dragi des Weltverbandes.

Durch die Stimmen der kleinen (meist korrupten Länder) erkauft man sich sein Mandat. 

In der Schule haben wir schon gelernt, wer zahlt schafft an, nur bei uns heisst es anders. Zahlen und die Schnauze halten, und zwar solange bis alles auseinanderbricht. 

All das wurde ja schon vor 20 Jahren kritisiert und bemängelt und auf die Konsequenzen hingewiesen, aber Politik schert sich einen Dreck um Wirtschaft die eigentlich dem Volk dienen sollte und die Unternehmen treiben das Spiel ebensolange mit, solange sie daran verdienen.

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@benedikt

Aber das ist doch irrelevant.
Nichts daran kann man verändern.
Im Prinzip sind wir alle doch nur polypolistische Preismengennehmer (ergo "kleine Ärsche", so wie von Dir damals so schön formuliert).
Die einzige Frage, die sich einem stellt, ist, wie nutze ich das für mich aus?!
Auch da sind die Möglichkeiten vielfältig.
Was bringt es, an einem gegebenen Scenario etwas verändern zu wollen? Die Geldpolitik der EU/ECB beeinflussen zu wollen, das kann nicht das richtige Ansinnen sein.
Die eigentliche Frage ist, wie nutzt man es für sich aus?
Mir persönlich ist es egal, was diese politischen Trottel dort treiben, ich kann es ohnehin nicht beeinflussen.
Ich versuche, meinen Vorteil daraus zu ziehen, der Rest ist mir egal.

AAA
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Antwort auf von tomxy

[quote=tomxy]...Hypotheken auf Schweizer Franken ...

Wer finanziert denn solche Kredite vorwiegend? Macht das jede Bank oder haben sich einige darauf spezialisiert?[/quote]

Die Deutsche Bank in Lörrach war in meinem Bekanntenkreis angesagt. Ein Bsp.: 2004 bei ca. 1,55 aufgenommen und 2012 bei 1,2 aufgelöst. Und der Tageskurs von der DB war auch ziemlich schlecht!

[quote=tomxy]
Vor dem Hintergrund, dass der Euro jetzt und künftig die Stabilität ..., stellt sich für mich die Frage, wie man denn künftig sein Geld anlegen sollte.

- Cash in Euro: ganz sicher nicht
- Immobilien: zweifelhaft
- Aktien: ggf. exportorientierte Unternehmen aus Euroland oder besser gar keine europäischen Aktien?
- Gold: könnte langsam interessant werden, hat ja zumindest den Charakter einer Fremdwährung
[/quote]

Würde mich auch interessieren! Hab zu viel Cash. Aktien will ich keine

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zorrie
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Antwort auf von scorpion260

Ich versuche, meinen Vorteil daraus zu ziehen, der Rest ist mir egal.

Scorpion, das ist natürlich Käse hoch zehn. Natürlich kann man an Gegebenheiten etwas ändern, nicht alleine, aber je mehr dazu kommen, desto besser.
Ich weis, wir leben nicht mehr im Dritten Reich, aber solche Aussagen waren damals schon kacke, und sind es immer noch. Wer weis den schon, wohin wir mit dieser EU noch steuern !?

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher!“

Bertolt Brecht. 

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

 Ich vermisse SPOMI

Er hat sich doch auch dahingehend als Euro-SFR Trader geoutet.

Hoffentlich muss man sich da keine Sorgen machen.

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