Sebastian
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Zinsen USA: Fed senkt Zins auf annähernd Null Prozent

Gerade über den Ticker gekommen!

Gruss Sebastian

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Erneute Leitzinssenkung heute um 50 bp, Diskontsatz sinkt ebenfalls um 50bp.

Die große Preisfrage: Senkt die EZB nun wirklich den Zinssatz?
Der Dollar bekommt nun natürlich massiv Druck. Innerhalb nur einer Woche hat sich die Zinsschere nun um fette 125 bp vergrößert.

Irgendwelche Meinungen?

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pullPUSH
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ scorpion260 [#22]

Hallo Alex,

wenn die EZB den Zins wirklich senken sollte (wovon ich in spätestens 6 Monaten ausgehe) wird das ein grosses Zugeständniss an die FED sein. Die Notenbanken wollen die Inflation bremsen und zugleich die Märkte stützen - das wird nicht ohne einen Kompromiss zu bewerkstelligen sein.

Ich schätze das Übel kommt noch. Niemand will einen Euro jenseits der 1,50$ haben wollen - siehe Export.

gautama2
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ pullPUSH [#23]

Export schön und gut, aber andererseits muss Europa auch importieren und da ist ein starker Euro, gerade was die Energiekosten angeht, auch nicht schlecht. Und wenn die Amis überleben wollen, müssen sie sowieso kaufen.

Wenn sie nun mal eine Sch...Währung haben, die immer weniger wert ist, können sie auf Dauer nicht erwarten, dass andere ihre Waren für lau verkaufen, nur weil sie ihr Exportvolumen oben halten wollen. Es gibt ja inzwischen noch andere Länder, die importieren müssen und gut zahlen können.

Richard Ebert
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Zinssenkung der Fed verpufft - Dax fällt

Frankfurter Allgemeine Zeitung, FAZ (31.01.08) - Die amerikanische Notenbank hat die Forderungen der Finanzmärkte erfüllt: Sie senkte am Mittwoch den Leitzins für die Vereinigten Staaten wie erwartet um weitere 50 Basispunkte auf drei Prozent. Und sie ließ zudem die Tür für abermalige Zinsschritte nach unten offen, um eine Rezession in Amerika zu vermeiden. Wie die Federal Reserve (Fed) in Washington mitteilte, wird auch der Diskontsatz, zu dem sich die Banken bei der Fed über Nacht Geld besorgen können, im gleichen Umfang auf 3,5 Prozent gekappt.

An den Börsen sorgte die zweite Zinssenkung der Notenbank innerhalb von nur acht Tagen für ein kurzzeitiges Aufatmen.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E001D5DB7DB82492EA8D01AAEBFCBBB3B~ATpl~Ecommon~Scontent.html)

Bitte klicken Sie für weitere Informationen auf den Link !

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Gleichzeitig mit der Kapitalgarantie über 30 Mrd Dollar an JP Morgan zum Kauf von Bear Stearns senkt die Fed den Diskontsatz um 25bp, so zumindest lese ich es hier.

17.03.2008 06:57:32 (dpa-AFX)

ROUNDUP: Fed sichert Bear-Übernahme durch JPMorgan und senkt Diskontsatz

Mit sofortiger Wirkung übernehme JPMorgan Chase die Handelsverpflichtungen von
Bear Stearns und ihrer Tochtergesellschaften sowie die Aufsicht über sämtliche
Operationen des Managements, hieß es in der Mitteilung des Bankhauses. Die
Transaktion solle bis Ende des zweiten Quartals 2008 abgeschlossen sein.

'JPMorgan Chase steht hinter Bear Stearns', sagte Konzernchef Jamie Dimon. 'Bear
Stearns Kunden und Vertragspartner sollten sich sicher fühlen, dass JPMorgan für
Bear Stearns Vertragsrisiken garantiert. Wir heißen ihre Kunden, Vertragspartner
und Angestellten in unserer Firma willkommen, und wir sind froh, ihr Partner zu
sein.' JPMorgan beschäftigt rund 180.000 Menschen.

Bear Stearns war die Liquidität Ende vergangener Woche weitgehend ausgegangen
und sie musste eilig von JPMorgan Chase und der regionalen Notenbank von New
York gestützt werden. Die Aktien waren daraufhin am Freitag um 45,88 Prozent auf
30,85 Dollar eingebrochen. Bear Stearns ist die kleinste der fünf großen New
Yorker Investmentbanken.

Am Sonntag war zudem bekanntgeworden, dass ein erst im vergangenen Jahr
vereinbarter milliardenschwerer Einstieg des größten chinesischen Brokerhauses
CITIC Securities zu platzen droht. Wie die Nachrichtenagentur 'Bloomberg'
berichtete, könne das Unternehmen ein Zustandekommen des Geschäfts 'nicht
garantieren'. Es sei kein 'formelles Abkommen' unterzeichnet worden. Der
chinesische Broker, der zur staatlichen China International Trust & Investment
Corp. gehört, hatte im Herbst seinen Einstieg mit sechs Prozent bei Bear Stearns
für eine Milliarde Dollar angekündigt. Im Gegenzug wollte sich Bear Stearns an
dem Geschäft der Chinesen beteiligen.

Offensichtlich wurde die Krise bei Bear Stearns erstmals im vergangenen Sommer,
als zwei Hedge-Fonds der Bank im Zusammenhang mit dem Kollaps am
US-Hypothekenmarkt zusammenbrachen. Für das vierte Quartal musste die Bank
erstmals in ihrer Geschichte einen Verlust ausweisen. Wegen fauler Kreditpapiere
bereinigte Bear Stearns schließlich im gesamten Geschäftsjahr 2007 (30.November) Wertverluste von 1,9 Milliarden Dollar. Der Gewinn brach auf 233
Millionen Dollar ein, nach 2,1 Milliarden Dollar im Vorjahr. /fi/ch/DP/sb

Link: http://aktien.onvista.de/news-filter.html?ID_OSI=87037&ID_NEWS=71577562

tantan
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ scorpion260 [#26]

Hab ich auch gelesen, aber nicht verstanden. Die Fed-Rate steht bei 3%. Die Nachichten sind zZ sehr unklar.

Envelo
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Jim Rogers über Fed und Rezession:
http://youtube.com/watch?v=lTXEWh2yT_g

AAA
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

@ Envelo [#28]
:))
Ist das geil! Die Silikonlippen der Maria - so heißt sie doch? - als Jim Rogers über Ben Bernanke meckert.
Die Silikonlippen fragen, was ist nicht gut daran, an 400 Punkten für den Dow?
:))
...
Jim Rogers: buy agriculture
Mod. Richard: you sad buy agriculture? Is this monsanto etc.?
Ja klar, wer im nächsten Leben als patentiertes mutiertes Schwein auf die Welt kommen will, der kauft Monsantoaktien. :)) http://snipurl.com/21y6l
Jim Rogers: no! I am talking about agriculture: cotton wheat sugar, agriculture!
:))

Gibts noch mehr von diesen Videos? :))

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Hier stehts etwas genauer. Sorry für die schlechte Textverfassung.

DJ AUSBLICK/Fed senkt Leitzins um 75 bis 100 Basispunkte
Von Hans Bentzien DOW JONES NEWSWIRES FRANKFURT (Dow Jones)--Die US-Notenbank wird ihre Zinspolitik am Dienstag angesichts der sich verschärfenden Finanzmarktkrise möglicherweise in einem bisher nicht gesehenen Ausmaß lockern. Bankvolkswirte rechnen mit einer Senkung des Tagesgeldzielsatzes um 75 bis 100 Basispunkte, wobei sich die Waage nach den Geschehnissen am Wochenende deutlich in Richtung 100 Punkte neigt. In den Fed-Funds-Futures ist eine solche Entscheidung schon zu über 90% eingepreist. Sollte die Fed den Markterwartungen entsprechen - und zuletzt hat sie dies stets getan - würde der Leitzins auf 2,00% sinken, was dem niedrigsten Niveau seit Ende 2004 entspräche. Schon in den vergangenen drei Tagen herrschte kein Mangel an bemerkenswerten Aktionen von Seiten der US-Notenbank. So reduzierte die Fed am Sonntag nicht nur erneut ihren Diskontsatz (um 25 Basispunkte auf 3,25%), womit sich die Kosten der für der Banken reduzieren, die Geld direkt bei der Fed leihen wollen. Sie schuf zudem eine weiterer außerordentliche Kreditfazilität, aus der die Primary Dealer zu Bedingungen leihen können, die denen des Diskontfensters für die übrigen Geschäftsbanken gleichen. Zudem erweiterte die Fed die Liste der Sicherheiten, die Banken bei Repo-Geschäften hinterlegen müssen und verlängerte die Laufzeit der Geschäfte von 30 auf 90 Tage. Damit erhöht sich die Zahl dieser außerordentlichen Refinanzierungsvehikel auf nunmehr drei. Außerdem rettete die US-Notenbank die Zahlungsfähigkeit der angeschlagenen Investmentbank Bear Stearns, womit eindeutig der Fall eines "Bail Out" vorliegt. Unterdessen ist klar, dass J.P Morgan die Bank kauft, bei der Finanzierung der Forderungen gegen Bear Stearns - ca. 30 Mrd USD - hilft die Fed. Mit der abermaligen außerordentlichen Senkung des Diskontsatzes reduziert sich die Differenz zwischen den Ausleihsätzen im Interbankenhandel und im direkten Handel mit der Fed auf nur noch 25 Basispunkte. Das zeigt, wie ernst die Fed die Lage im US-Finanzsektor einstuft. Weitere Anhaltspunkte hierzu könnten die in dieser Woche anstehenden Zahlen von Goldman Sachs, Lehman Brothers (Dienstag) und Morgan Stanley (Mittwoch) liefern. Unabhängig vom Ausmaß der Zinssenkung wird am Mittwoch das begleitende Statement des Offenmarktausschusses (FOMC) von Interesse sein. Man geht wohl kaum fehl mit der Annahme, dass Inflationsrisiken nur am Rande Erwähnung finden werden. Dies um so mehr, als die Jahreswachstumsrate der Kernverbraucherpreise im Februar überraschend auf 2,3% zurückgegangen war. Die Hauptsorge der mit einem dualen Mandat - Aufrechterhaltung von Preisstabilität und möglichst hoher Beschäftigung - ausgestatteten Fed dürfte erneut auf der Konjunktur liegen. Und von dort kamen zuletzt wenig ermutigende Signale: Die Einzelhandelsumsätze sanken ebenso wie die Beschäftigung, das Verbrauchervertrauen ging zurück auch die Industrieproduktion fiel stärker als erwartet. Für die meisten Ökonomen ist sicher, dass die USA das erste Halbjahr 2008 in einer Rezession verbringen werden, unabhängig davon, wie stark die Fed noch die Zinsen senken wird. "Diese Krise sieht zunehmend wie die Sollte die Fed den Markterwartungen entsprechen - und zuletzt hat sie dies stets getan - würde der Leitzins auf 2,00% sinken, was dem niedrigsten Niveau seit Ende 2004 entspräche. Schon in den vergangenen drei Tagen herrschte kein Mangel an bemerkenswerten Aktionen von Seiten der US-Notenbank. So reduzierte die Fed am Sonntag nicht nur erneut ihren Diskontsatz (um 25 Basispunkte auf 3,25%), womit sich die Kosten der für der Banken reduzieren, die Geld direkt bei der Fed leihen wollen. Sie schuf zudem eine weiterer außerordentliche Kreditfazilität, aus der die Primary Dealer zu Bedingungen leihen können, die denen des Diskontfensters für die übrigen Geschäftsbanken gleichen. Zudem erweiterte die Fed die Liste der Sicherheiten, die Banken bei Repo-Geschäften hinterlegen müssen und verlängerte die Laufzeit der Geschäfte von

Quelle: Dow Jones, IW-Bank, Italien

AAA
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Wie stark wird die Fed die US-Leitzinsen senken?

Washington - Die wichtigsten Köpfe der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) werden sich am Dienstag zu einer Sitzung des Offenmarktausschusses FOMC zusammenfinden. Nach Ansicht der meisten Marktteilnehmer ist hierbei eine Leitzinssenkung so gut wie ausgemacht. Unsicherheit herrscht allein über die Höhe der Zinssenkung. Die Volkswirte der DekaBank erwarten hier eine Senkung um 50 Basispunkte auf 2,50 Prozent. Angesichts der jüngsten Ereignisse wird am Markt aber auch über deutlich höhere Zinssenkungen, bis auf 1,75 Prozent, spekuliert.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-03/artikel-10366323.asp)

Wer bietet mehr als 50 Basispunkte?

scorpion260 [#30], um 75 bis 100 Basispunkte?

"die US-Zinsfutures preisen mittlerweile eine Zinssenkung um bis zu 125 Basispunkte ein..."

(Quelle: http://www.ad-hoc-news.de/drucken.html?art_id=15954070)

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