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06.14
08:52

US-Saatenstände: Weizen schwach - Mais und Soja günstig

Saatenstand: Licht und Schatten  in den USA - Aussichten überwiegend positiv

Der wöchentliche Bericht zum Saatenstand am 1. Juni 2014 liegt im guten Durchschnitt und teilweise darüber.

Die Maisbestellung ist zu 95 % der geplanten Flächen erfolgt und liegt leicht über Soll. Der Maisaufgang wird mit gut durchschnittlichen 80 % angegeben. Im Vorjahr waren es um diese Zeit erst 71 % und ist dennoch eine Rekordernte geworden.

Die Beurteilung der Maisbestände werden zu  76 % in die Kategorie „good to excellent“ eingestuft. In die Klasse der „durchschnittlichen Bestände“ rangieren weiter 22%. Nur 2 % der Flächen werden als „poor“ bezeichnet. Das sind hervorragende Startbedingungen für die Maisernte 2014. Allerdings ist der Monat August für die Ertragsbildung von noch größerer Bedeutung.

Die Sojabohnenaussaat liegt mit 78 % deutlich über dem langjährigen Durchschnittswert von 70 %. Auch der Feldaufgang hat trotz der kühleren Temperaturen rasant aufgeholt und liegt bei 50 % gegenüber 45 % im langjährigen Mittel. Im Vorjahr betrug der Sojaaufgang erst 29 % und führte trotzdem zu einer Rekordernte. Damit wird nochmal die überragende Bedeutung der ertragsbildenden Zeitspannen während  der Blüte und Kornfüllungsphase unterstrichen.

Die US-Winterweizenernte hat in wenigen Frühdruschgebieten bereits angefangen. Die Erträge überraschten besonders infolge des hohen Hektolitergewichtes. Die Erklärung besteht darin, dass dem dünnen Pflanzenbestand mit Unterstützung der zuletzt gefallenen Niederschläge überdurchschnittlich viele Nährstoffe zur Verfügung standen.

Im Vergleich zu den Vorjahren bleibt es aber bei der Einschätzung, dass nur 31 % der Winterweizenflächen als „good to excellent“ und 44 % als „poor to very poor“  eingestuft wurden. Damit wird die  USDA-Schätzung von 53 Mio. t Weizenernte gegenüber durchschnittlichen 60 bis 65 Mio. t nochmal bestätigt.

Der Sommerweizen ist zu 88 % in der Erde und hat damit trotz regen-bedingter Verzögerungen Durchschnittsniveau erreicht. Allerdings liegt der Saatenaufgang mit 67 % um 5 % Punkte hinter dem langjährigen Mittelwert zurück.

Ähnliche Verhältnisse sind für die „kleinen“ Getreidearten Gerste und Hafer festgestellt worden.

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