26.
03.24
10:00

Sorge um europäische Weizenernte steigt

Die wachsenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine sorgten dafür, dass die Weizenpreise am Freitag noch deutlich freundlich aus dem Handel gingen. Am Montag starteten die Kurse zunächst auch freundlich in die neue Woche. In der Tagesspitze wurden bis zu 210,50 Euro/t im Frontmonat Mai gehandelt, am Ende der Sitzung stand jedoch ein Minus von 2,75 Euro und ein Schlusskurs von 204,50 Euro/t auf der Anzeigetafel in Paris. Russland hat neue Angriffe auf die Energieinfrastruktur in der Ukraine gestartet, was die Kurse zunächst Antrieb. Außerdem wird berichtet, dass die russischen Behörden einen Konflikt mit der privaten Exportgesellschaft TD RIF austragen. Vermehrt kam es jüngst zu Beschwerden über die Qualität der Lieferungen von TD RIF. Frankreichs Agrarbehörde FranceAgriMer hat am Freitag den Zustand der inländischen Weizenbestände auf 66 Prozent in der Kategorie gut oder sehr gut bewertet. Vor einem Jahr waren es 94 Prozent. Das regnerische Wetter der letzten Monate wird als Grund für die schlechte Zustandsbewertung angeführt. Dazu passt auch, dass der EU-Prognosedienst MARS gestern die Hektarerträge für die kommende EU-Winterweizenernte nach unten korrigiert hat. Wegen der sehr regnerischen Monate im Winter würden ein einigen Regionen die Winterstaat umgebrochen werden müssen und durch Frühlings- oder Sommersaaten ersetzt werden müssen. An der CBoT belasteten nach anfänglich ebenfalls freundlichen Kursentwicklungen schwache Exportverladungen sowie technische Signale den Handel. Zudem sind die Wetterprognosen für die wichtigen Weizenanbauregionen in den Great Plains für die kommenden Tage freundlich. Vorbörslich zeigen sich in Chicago heute leichte Verluste.

Quelle
VR AGRICULTURE
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