Mais konnte gestern freundlich in den Tag starten und zur Schlussglocke mit einem Gewinn von 1,50 Euro/t im Frontmonat Juni schließen. Am Ende Stand ein Kurs im Referenzkontrakt von 189,25 Euro/t auf der Anzeigetafel in Paris. Damit setzt sich die jüngste Erholung der Preise fort, die sich auch in etwas höheren Notierungen an den heimischen Kassamärkten widerspiegelt. Die effektiv gehandelten Mengen bleiben dabei aber auch wegen der weiterhin kurzfristigen Einkaufspolitik vieler Mischfutterwerke überschaubar. Jenseits des Atlantiks setzten die Kurse an der CBoT ihre Seitwärtsbewegung fort. Kauf- und Verkaufsargumente halten sich weiterhin die Waage. So sinken die Temperaturen im den Hauptanbaugebieten entlang des Mississippis in den nächsten Tagen deutlich, so das sich die Aussaat verzögern könnte, in den westlicheren Anbaugebieten werden in den nächsten Tagen sehr ergiebige und überdurchschnittliche Niederschläge erwartet. Die Exportbuchungen in Höhe von 1,185 Mio. Tonnen stützten hingegen. Diese lagen um rund 10 Prozent über den durchschnittlich verkauften Mengen der letzten vier Wochen und die physischen Verladungen haben mit 1,528 Mio. Tonnen ein Saisonhoch erreicht. Vorbörslich folgen die Mais-Kontrakte in Chicago jedoch den ebenfalls negativen Vorgaben beim Weizen.
Quelle
VR AGRICULTURE