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16:11

GDT-Aukt im Nov.2020 mit -2 % -- Normalbutter bleibt stark gefragt

Erste GDT-Auktion im Nov. 2020: -2,0 % im Mittel; Normalbutter zum wiederholten Male im Plus  

Die erste Nov.-2020-Auktion der Global Dairy Trade (GDT) gibt mit -2,0 % im Durchschnitt die bisher erreichten positiven Ergebnisse teilweise wieder ab. Während Magermilchpulver beachtliche Kursabschläge hinnehmen musste, sorgte Normalbutter zum wiederholten Male für einen überdurchschnittlichen Kursauftrieb. Mit 35.418 t sind die Umschlagmengen zur Vorauktion wieder leicht angestiegen.   

Vollmilchpulver (VMP) hat mit durchschnittlich -2,0 % die gestiegenen Vorauktionsergebnisse nicht behaupten können. Insbesondere der Dez-2020 mußte kräftige Abschläge hinnehmen. Die Liefermonate im neuen Jahr 2021 gaben mit durchschnittlich -1 % die Gewinne der Vorauktion wieder ab. Die absoluten Preise bewegen sich über dem mehrjährigen Durchschnitt.  

Magermilchpulver (MMP) erlitt mit -4,4 % im Durchschnitt den größten Preisrücksetzer. Insbesondere die hinteren Liefermonate verfestigten die Preisrücknahmen. Die MMP-Preise liegen mit umgerechneten 2.722 $/t weiter auf hohem Niveau im Vergleich zur EU (2.542 $/t) bzw. den USA (2.336 $/t).  

Butterreinfett hat mit durchschnittlich -2,6 % einen weiteren Rückschritt gemacht. Insbesondere die vorderen Monate um den Jahreswechsel haben zum negativen Ergebnis beigetragen. Dagegen hielten sich die Abschläge in den Monaten Mrz./Apr 2021 im Rahmen. Der durchschnittliche Produktpreis in Höhe von 4.002 $/t bewegt sich weiter im guten Mittelfeld.  

Normalbutter erzielt zum wiederholten Male einen durchschnittlichen Aufschlag von +3,9 % zur Vorauktion. In allen Liefermonaten wurden positive Ergebnisse erzielt. Der absolute Preis liegt umgerechnet bei 3.822 $/t und stabilisiert sich wieder im oberen Mittelfeld.  

Die jüngsten Auktionsergebnisse stellen eine überwiegend stabile Preisentwicklung im internationalen Milchmarkt nicht in Frage. Die Erwartung einer günstigen Entwicklung im Neuen Jahr ist noch nicht widerlegt.  

Die Steigerung der Milchanlieferung in den bedeutenden Exportländern läßt nach. Überdurchschnittliche Zuwachsraten sind zuletzt in den USA (Nach-Coronavirus-Effekt) und Neuseeland (saisonaler Anstieg) festzustellen. In der EU sind nur noch geringe Zunahmen zu sehen. (siehe nachstehende Grafik)

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