Am Freitag setzten die Weizenpreise an der Euronext/Matif ihren seit Anfang November anhaltenden Abwärtstrend fort. Der meistgehandelte März-Kontrakt büßte 4,75 Euro/t ein und schloss bei 307,75 Euro/t die Handelswoche ab. Seit dem 1. November hat der Kontrakt damit 44 Euro je Tonne an Wert verloren. Die bessere globale Versorgungslage mit Weizen aufgrund des verlängerten Getreideabkommens drückt weiterhin auf die Preise. Die Winterweizenbestände in Frankreich wurden vom dortigen Agrarministerium zu 98 Prozent mit gut bis sehr gut bewertet. Auf der anderen Seite des Atlantiks ging es wegen der besseren globalen Versorgung mit Weizen ebenfalls weiter südwärts. Die Kontrakte an der CBoT verloren über alle Handelstermine. Für Argentinien rechnet die Getreidebörse in Rosario mit den geringsten Weizenexporten des Landes seit über acht Jahren. Das kanadische Statistikamt senkte in der letzten Woche seine Weizenprognose auf 33,82 Mio. Tonnen, was drei Prozent weniger sind als noch in der September-Prognose. In Kanada fehlte es zuletzt an ergiebigen Niederschlägen. Vorbörslich zeigen sich die Kontrakte an der eCBoT heute ab dem Liefertermin Mrz 23 mit leichten grünen Vorzeichen.
Quelle
VR AGRICULTURAL